Mit dem Honda e startet der japanische Autohersteller nächstes Jahr ins elektrische Zeitalter. Ein seriennaher Prototyp verrät Details und lässt Vorfreude auf dessen Markteinführung aufkommen. Der Honda e baut auf einer modularen Elektroauto-Plattform auf, welche von Grund auf neu entwickelt wurde. Auf dieser sollen weitere E-Fahrzeuge aufbauen; doch für die USA kommt eine zusätzliche, größere modulare E-Plattform als in Europa.
Der Honda e soll in den USA zunächst nicht an den Start gehen, stattdessen will man dort künftig auf größere Elektrofahrzeuge setzen, welche auf einer separaten Elektroauto-Plattform aufbauen. Diese soll größer und leistungsfähiger als die des Honda e werden. Allerdings benötige Honda hierfür noch Zeit. Honda strebt an, die neue Plattform für Elektrofahrzeuge bis 2025 in Serie zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt will man auch nur noch elektrifizierte Fahrzeuge ausliefern.
Tetsuya Hasebe, General Manager und Chefingenieur der Entwicklungsabteilung für Elektrofahrzeuge von Honda, gab zu verstehen, dass man sich in den USA auf den Fernverkehr konzentriere. Hierfür benötigt man E-Fahrzeuge mit mehr Reichweite als die des Honda e. Wir erinnern uns, die kleine Honda E-Plattform ermöglicht mehr als 200 Kilometer Reichweite und die Möglichkeit, den Akku in nur 30 Minuten auf 80 Prozent zu laden. Dies sei allerdings nicht ausreichend für den angedachten Einsatzzweck.
Ayumu Matsuo, Honda’s Managing Officer, verantwortlich für die Entwicklung von Antriebseinheiten, hat sich ein wenig über die Details der neuen, großen E-Plattform geäußert. Man habe die neue Architektur entwickelt, um ein reibungsloses Fahrverhalten und eine hocheffizientes Handling zu erreichen. Ausgerichtet wird die Plattform auf Modelle im C- und D-Segment. Die Plattform wird ein skateboardähnliches Design verfolgen und es wird sowohl RWD- als auch AWD-Varianten unterstützen.
Quelle: Electrek.co – Honda is bringing electric cars to the US, with modular platform allowing bigger vehicles