Der Automobilhersteller Ford gab im März bekannt, dass man die Produktionskapazität für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation in einem zweiten nordamerikanischen Werk erweitert. Auf Basis der bereits angekündigten neuen Elektroauto-Plattform sind zwei Crossover-Modelle im Mittelklasse-Segment geplant, eines für die Marke Ford und ein weiteres für die Marke Lincoln.
Bereits zuvor haben wir berichtet, dass man sich 11 Milliarden Dollar Invest in 16 E-Modelle und 24 Hybrid-Fahrzeuge bis 2020 auf die Fahne schreibt. Mit dem Investment soll auch der Bau der nächsten Mustang-Generation sichergestellt werden. Welcher sich laut Medienberichten als Konkurrent zum Tesla Model Y platzieren möchte.
Doch zurück zu den beiden Mittelklasse-Crossover-Modellen, welche auf Basis der neuen Elektroauto-Plattform an den Start gehen sollen. Nach Informationen von „Automotive News“ werden diese unter den Codenamen CDX746 und CDX747 entwickelt. Die Markteinführung sei für das Jahr 2023 vorgesehen. Mit der Produktion wird demnach Ende 2022 oder Anfang 2023 begonnen.
Größentechnisch sollen sich der CDX746 und CDX747 ungefähr auf Ford Edge-Ebene bewegen. Jedoch ist derzeit nicht bekannt, über welche Batteriekapazität, Antriebs- und Ladeleistung, Connectivity und weitere Features die elektrifizierten Crossover-Modelle verfügen. Bis Ende 2018 wurde berichtet, dass der Ford Edge, seit der Markteinführung im Jahr 2016, mehr als 34.000 Mal verkauft wurde. Für die nun zwei folgenden Mittelklasse-Crossover-Modelle plant Ford mit fast der doppelten Absatzmenge. So sollen sich Zulieferer auf die Produktion von bis zu 65.000 Einheiten pro Jahr vorbereiten.
Neben der eigenen Elektroauto-Plattform bereitet sich Ford derzeit auf enge Kooperationen mit Rivian, als auch mit Volkswagen vor. Auf deren jeweiligen E-Plattformen sollen ebenfalls eigenständige Ford-Elektroautos entstehen.
Quelle: Automotive News – Ford, Lincoln EV crossovers planned for Flat Rock, Mich., factory (Paywall)