Fisker Ocean gibt Europa-Debüt

Cover Image for Fisker Ocean gibt Europa-Debüt
Copyright ©

Fisker

Felix Katz
Felix Katz
  —  Lesedauer 3 min

Fisker wird sein Modell Ocean auf dem Mobile World Congress Ende Februar in Barcelona dem europäischen Markt vorstellen. 
Das vollelektrische SUV wird ab dem Produktionsstart im November 2022 an ausgewählte europäische Länder und nach Nordamerika geliefert.

Langsam wird’s ernst. Der Fisker Ocean wird bald auch auf unseren Straßen zu sehen sein. Die Version namens Sport bietet Platz für fünf Passagiere und verfügt laut Hersteller über eine Reichweite von 440 Kilometern bei einem Startpreis von 41.560 Euro. Dank des Frontmotors mit 275 PS samt Frontantrieb soll das SUV in 6,9 Sekunden von null auf 60 Meilen pro Stunde (95,56 km/h) beschleunigen. Der leistungsstarke Fisker Ocean Extreme schaffe hingegen mit einer einzigen Ladung 630 Kilometer und verfügt über einen Doppelmotor-Allradantrieb, drei Fahrmodi und einige Sicherheitsfunktionen.

Der Mobile World Congress findet vom 28. Februar bis 3. März 2022 statt. Besucher können dann dort den Fisker Ocean persönlich erleben. 
„Ich bin wirklich begeistert, den Fisker Ocean in Spanien vorzustellen und den europäischen Medien und potenziellen Besitzern seine einzigartige Kombination aus Leistung, Wertigkeit und Technologie zu präsentieren“, so CEO Henrik Fisker. Und weiter: „Ich freue mich besonders darauf, die segmentführende Reichweite bekannt zu geben.“

Fisker Ocean gibt Europa-Debüt
Fisker

Home-Service und „branchenführende Garantieleistungen“

Europa sei ein entscheidender Markt, da auf den Produktionsstart in einem CO2-neutralen Werk in Österreich hingearbeitet wird. „Wir möchten das nachhaltigste Fahrzeug der Welt herstellen und die Auslieferungen in Europa dieses Jahr beginnen. Wir erwarten, dass wir in der Region jährlich insgesamt 60.000 Fahrzeuge verkaufen werden“, gibt sich Fisker optimistisch.

Dies könnte funktionieren, denn das Unternehmen entwickelt gerade eine umfassende Strategie für Europa. Im Jahr 2021 gründete das Startup aus Manhattan Beach, Kalifornien, eine Niederlassung in München und stellt seitdem kontinuierlich neue Mitarbeiter ein, um einen schnell wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge zu bedienen. Das Unternehmen eröffnet sein erstes europäisches Brand Experience Center ebenfalls in München. Es gibt außerdem Pläne für weitere Zentren in anderen europäischen Ländern. Die nach eigenen Angaben „branchenführenden Garantieleistungen“ werden von Service-Centern in der gesamten Region unterstützt. Hinsichtlich der Services biete das Unternehmen unter anderem eine Fahrzeugabholung von zu Hause oder den Fisker Mobile Service für Kunden an, die es bevorzugen, dass die Fahrzeugtechniker zu ihnen kommen.

2021 gründete Fisker schließlich die Fisker Magic Works und wählte England als Hauptsitz der Abteilung. Diese Niederlassung wird neben Sondermodellen auch neue Hochleistungsprojekte entwickeln, die Nachhaltigkeit mit Henrik Fisker‘s Anspruch an ansprechendes und emotionales Design verbinden sollen.

Quelle: Fisker  – Pressemitteilung 

worthy pixel img
Felix Katz

Felix Katz

Felix Katz liebt alles, was vier Räder und einen oder gleich mehrere Motoren hat. Nicht nur Verbrenner, sondern vor allem Elektroautos haben es ihm angetan. Als freiberuflicher Autojournalist stromert er nicht nur fast jeden Tag umher, sondern arbeitet seit über zehn Jahren für viele renommierte (Fach-)Medien und begleitet den Mobilitätswandel seit Tag eins mit.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for Verbrenner-Debatte: „Spanien wird nicht vom Elektroauto abrücken“

Verbrenner-Debatte: „Spanien wird nicht vom Elektroauto abrücken“

Michael Neißendorfer  —  

Bis 2035 sollen 95 Prozent aller in Spanien produzierten Autos rein elektrisch oder Plug-in-Hybride sein.

Cover Image for Ostafrika als Vorreiter auf dem Weg zur Elektromobilität

Ostafrika als Vorreiter auf dem Weg zur Elektromobilität

Michael Neißendorfer  —  

Eine aktuelle Studie zeigt beachtliche Trends in Ländern, die wohl nur wenige als Vorreiterstaaten sehen: Äthiopien, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda.

Cover Image for Japanerin findet das perfekte Brummen für E-Autos

Japanerin findet das perfekte Brummen für E-Autos

Daniel Krenzer  —  

Japanische Akustik-Forscher haben herausgefunden, wie E-Autos wirklich klingen müssen, um nicht überhört zu werden, aber dennoch leise zu sein.

Cover Image for Hyundai und Kia kündigen V2G für Europa an

Hyundai und Kia kündigen V2G für Europa an

Michael Neißendorfer  —  

V2G in Europa und Korea, V2H in den USA: Hyundai und Kia ermöglichen mit ersten Modellen das bidirektionale Laden von E-Autos.

Cover Image for Toyota: Antriebsvielfalt als strategische Notwendigkeit

Toyota: Antriebsvielfalt als strategische Notwendigkeit

Laura Horst  —  

Toyota setzt auf dem Weg zur Dekarbonisierung auf mehrere Antriebsformen. Bis 2030 will der Hersteller weltweit 15 neue E-Auto-Modelle in die Märkte bringen.

Cover Image for Hudson eBuddy startet als günstiger E-Transporter

Hudson eBuddy startet als günstiger E-Transporter

Sebastian Henßler  —  

Der Hudson eBuddy bietet ab 14.900 Euro netto viel Ausstattung, bis zu 850 kg Zuladung und 150 km Reichweite – ein kompakter E-Transporter für kurze Wege.