Fisker gibt Strom: Bestellungen für das zweite Modell „PEAR“ bereits möglich

Cover Image for Fisker gibt Strom: Bestellungen für das zweite Modell „PEAR“ bereits möglich
Copyright ©

Fisker

Iris Martinz
Iris Martinz
  —  Lesedauer 2 min

Das SUV-Flaggschiff Fisker Ocean soll nun endlich Ende Februar in Barcelona auf dem Mobile World Congress vorgestellt werden, da geht Fisker schon einen Schritt weiter: Seit 15. Februar kann man das Nachfolgeprodukt, den Fisker PEAR offiziell bestellen. PEAR steht für „Personal Electric Automotive Revolution“. Das agile, für den urbanen Einsatzbereich gedachte E-Auto soll mit einem Startpreis von 29.900 US-Dollar (ca. 26.000 Euro) vor Steuern nach eigenen Angaben ein neues Segment im Bereich des Elektroautos gründen. Die Auslieferung ist ab 2024 geplant.

Der Fisker PEAR vereint Nachhaltigkeit, Technologie und Design in einem digital vernetzten, kompakten Fünfsitzer. Mit intuitiver Steuerung, sportlichem Fahrwerk und cleveren Ablagelösungen wendet man sich bevorzugt an Kunden, die „mit Fisker gemeinsam einen Schritt in die Zukunft gehen wollen„, wie CEO Henrik Fisker zitiert wird. Der gemeinsam mit Foxconn entwickelte Kleinwagen soll leistbare urbane Mobilität mit neuester Technologie und ansprechendem Design verbinden. Foxconn ist als Auftragsfertiger für Apple bekannt und hat „in den letzten 40 Jahren entscheidend zum Erfolg vieler IKT-Unternehmen beigetragen“, freut sich Young-way Liu, der Vorsitzende der Foxconn Technology Group über die Zusammenarbeit mit Fisker.

Produziert wird der Fisker PEAR in Ohio, mindestens 250.000 Einheiten pro Jahr sind geplant. Wer reservieren will, muss lediglich 250 US-Dollar (ca. 220 Euro) für die erste und 100 US-Dollar (88 Euro) für weitere Reservierungen bezahlen. Zu weiteren Details hält sich Fisker noch bedeckt. „Angesichts des Innovationsgrades, der für dieses Fahrzeug geplant ist, beabsichtige ich, das endgültige Design bis zum letztmöglichen Moment als Überraschung zu bewahren!“, lässt sich Gründer und Namensgeber Fisker noch nicht in die Karten schauen.

Damit ist der Markthunger von Fisker aber noch lange nicht gestillt: CEO Fisker hat bereits im Oktober letzten Jahres bekannt gegeben, dass die nächsten beiden Modelle, die nach dem Fisker Ocean und dem Fisker PEAR auf den Markt kommen sollen, in Großbritannien vom neuen Fisker Magic Works Team entwickelt werden, das vom ehemaligen Aston Martin Mitarbeiter David King geleitet wird. Damit stellt das Start-Up noch vor Serienstart des ersten E-Autos weitere Modelle in Aussicht.

Quelle: Fisker – Pressemitteilung vom 15. Februar 2022

Worthy not set for this post
Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for Verbrenner-Debatte: „Spanien wird nicht vom Elektroauto abrücken“

Verbrenner-Debatte: „Spanien wird nicht vom Elektroauto abrücken“

Michael Neißendorfer  —  

Bis 2035 sollen 95 Prozent aller in Spanien produzierten Autos rein elektrisch oder Plug-in-Hybride sein.

Cover Image for Ostafrika als Vorreiter auf dem Weg zur Elektromobilität

Ostafrika als Vorreiter auf dem Weg zur Elektromobilität

Michael Neißendorfer  —  

Eine aktuelle Studie zeigt beachtliche Trends in Ländern, die wohl nur wenige als Vorreiterstaaten sehen: Äthiopien, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda.

Cover Image for Japanerin findet das perfekte Brummen für E-Autos

Japanerin findet das perfekte Brummen für E-Autos

Daniel Krenzer  —  

Japanische Akustik-Forscher haben herausgefunden, wie E-Autos wirklich klingen müssen, um nicht überhört zu werden, aber dennoch leise zu sein.

Cover Image for Hyundai und Kia kündigen V2G für Europa an

Hyundai und Kia kündigen V2G für Europa an

Michael Neißendorfer  —  

V2G in Europa und Korea, V2H in den USA: Hyundai und Kia ermöglichen mit ersten Modellen das bidirektionale Laden von E-Autos.

Cover Image for Toyota: Antriebsvielfalt als strategische Notwendigkeit

Toyota: Antriebsvielfalt als strategische Notwendigkeit

Laura Horst  —  

Toyota setzt auf dem Weg zur Dekarbonisierung auf mehrere Antriebsformen. Bis 2030 will der Hersteller weltweit 15 neue E-Auto-Modelle in die Märkte bringen.

Cover Image for Hudson eBuddy startet als günstiger E-Transporter

Hudson eBuddy startet als günstiger E-Transporter

Sebastian Henßler  —  

Der Hudson eBuddy bietet ab 14.900 Euro netto viel Ausstattung, bis zu 850 kg Zuladung und 150 km Reichweite – ein kompakter E-Transporter für kurze Wege.