Bereits 2018 hat die EnBW mit ihrer BMW i3-Leasing-Aktion für 180 Mitarbeiter für mächtig Wirbel gesorgt. Zum damaligen Zeitpunkt konnten deren Angestellte eine Sonderedition des BMW i3 für ein Jahr zu vergünstigten Preisen leasen. Interessiert daran waren aber tatsächlich weiter über 500 Mitarbeiter. Im August 2019 war dies für EnBW Anlass genug, um 14.000 Mitarbeitern reine E-Autos zur Verfügung zu stellen, so der Plan.
Geplant sei von Mai 2020 an jedem Mitarbeiter ein solches Angebot zu machen, nach dem man zuvor geprüft habe, ob dies möglich sei. Hierdurch könnten 14.000 berechtigte Mitarbeiter in der Lage sein vollelektrisch unterwegs zu sein. Dies würde natürlich “die unternehmensstrategische Ausrichtung (CO2-Reduktion, Elektromobilität etc.) unterstützen”. Gleichzeitig würde man aber auch den “Mitarbeitern den Einstieg in die Elektromobilität dauerhaft und attraktiv” anbieten können. Eine Klärung der Rahmenbedingungen bis dahin sei notwendig.
Gut ein halbes Jahr später wissen wir, dass die ursprünglich geplanten 14.000 Elektroautos den Mitarbeitern des Energiekonzerns EnBW nicht auf einmal zur Verfügung gestellt werden. EnBW-Chef Frank Mastiaux gab gegenüber der „Heilbronner Stimme“ zu verstehen: “Wir haben das nicht auf einen Schlag vor, sondern nach und nach. Das Interesse unserer Leute ist aber relativ hoch.”
Mastiaux gab ebenfalls zu verstehen, dass das E-Auto-Leasing ein Teil des allgemeinen Mobilitätsprogramms des Konzerns sei, das unter anderem auch E-Bikes umfasse. „Würden wir die Elektroautos alle bestellen, wäre das ein erheblicher Teil des gesamten deutschen Markts“, so Mastiaux weiter. Die EnBW hatte im vergangenen Jahr per europaweiter Ausschreibung Angebote für bis zu 14.000 Elektroautos gesucht, die sie ihren Mitarbeitern per Leasing zur Verfügung stellen will.
Quelle: Oldenburger Onlinezeitung – EnBW-Mitarbeiter bekommen nicht alle auf einmal Elektroautos