Das Thema Elektromobilität ist nicht erst seit 2020 eines der heiß diskutiertesten Themen in Deutschland. Schon in den letzten Jahren haben die Bundesregierung und die Länder den Ausbau von Ladeinfrastruktur vorangetrieben. Neue Prämien, Förderungen und Zuschüsse schießen täglich aus dem Boden und verlocken zum Kauf eines Fahrzeuges mit Elektromotor.
Die Mehrwertsteuersenkung, die seit 01. Juli 2020 für 6 Monate in Kraft getreten ist, und die gleichzeitige Erhöhung der Kaufprämien für Elektroautos auf 9.000€, motivieren viele dazu, sich noch dieses Jahr eines der neuen E-Modelle der Automobilkonzerne anzuschaffen.
Bei der Entscheidung für ein E-Auto kommen neben den klassischen Kriterien wie Farbe, Modell, Preis und Ausstattung nun neue Faktoren ins Spiel: Wer ein E-Auto fahren möchte, wird sich auch mit dem Thema Laden und Ladeinfrastruktur auseinandersetzen. Zwar gibt es diverse Ladenetz- und Roaming-anbieter – wie Minol Drive powered by GP JOULE CONNECT -, die den Zugang zu mehreren tausend (halb)öffentlichen Lademöglichkeiten national und international ermöglichen, allerdings haben verschiedene Studien bestätigt: Am liebsten wird Zuhause geladen.
Daher machen sich viele schon vor dem Autokauf Gedanken über eine eigene Lademöglichkeit für Zuhause. Besonders Personen, die kein Eigenheim und damit die Hoheit über bauliche Veränderungen besitzen, stehen hier vor einer Herausforderung. Die Forderungen nach Ladeinfrastruktur in Neubauten und Bestandsgebäuden werden daher immer häufiger. Alle Akteure der Wohnungswirtschaft wie Bauträger, aber auch Verwalter, Genossenschaften, Mieter und Eigentümer müssen darauf reagieren. Gleichzeitig wissen diese oftmals nicht, wie sie den Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden können.
Erschwerend kommt hinzu, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen noch nicht klar geregelt sind. Die anstehende Reform des WEG-Rechtes sieht beispielsweise vor, dass es für die Installation einer Lademöglichkeit beispielsweise nur noch die Zustimmung einer einfachen Mehrheit aller Eigentümer einer WEG braucht. Zudem wird das Mietrecht so angepasst, dass Mieter sogar ein Recht auf eine Lademöglichkeit bekommen. Der Mieter muss allerdings die dadurch entstehenden Kosten selbst tragen – profitiert aber auch von entsprechenden Förderungen. Damit durch die Forderungen einzelner Personen nicht ein wildes Chaos an individuellen Elektroinstallationen und Dienstleistungsverträgen entsteht, werden oftmals ganzheitliche Ladeinfrastruktur- und Lastmanagementkonzepte für das komplette Gebäude gefordert. Damit sind Hausverwalter und Besitzgesellschaften aber oftmals überfordert, da Ihnen das nötige Fachwissen fehlt.
Es ist daher essenziell wichtig, mehr Aufklärung in der Wohnungswirtschaft zum Thema Elektromobilität zu betreiben und nicht nur einzelne Dienstleistungen und Produkte, sondern ein umfassendes beratungsorientiertes Konzept anzubieten. Neben all den Herausforderungen, die auf Verwalter, Vermieter und WEG’s zukommen, ergeben sich aber auch neue Chancen. Besonders in dichter besiedelten Gebieten werden Parkplätze knapp und intelligente Mobilitätskonzepte und Sharing-Angebote gewinnen an Beliebtheit. Ein individuelles Sharing-Konzept ermöglicht es
nicht nur, die Verkehrssituation zu entzerren und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, sondern bietet Eigentümern oder Vermietern die Chance Möglichkeit ein eigenes Geschäftsmodell aufzubauen.
Entscheidet man sich für ein Sharing-Konzept, zum Beispiel mit E-Autos oder E-Bikes, kann selbst entschieden werden, welcher Personengruppe welche Leistungen zu welchem Preis und zu welcher Zeit zur Verfügung gestellt werden. Langfristig können so nicht nur die investierten Kosten wieder eingenommen, sondern zusätzliche Einnahmen generiert werden. Damit das Sharing-Angebot professionell ablaufen kann und der administrative Aufwand nicht überhand nimmt, gibt es auch hier verschiedene Full-Service Angebote auf dem Markt. Anbieter wie Minol Drive
bieten individuell zugeschnittene Sharing-Produkte, die von der Installation der Ladeinfrastruktur und der Beschaffung der Fahrzeuge bis hin zum Betrieb und der Wartung die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. Mit Hilfe modernster Technik und einer innovativen Sharing-App wird auch die Bedienung für den Nutzer kinderleicht.
Grundsätzlich kann man sagen, dass sowohl der Kauf eines eigenen E-Autos, die Installation von Lademöglichkeiten in einem Mehrfamilienhaus oder die Implementierung eines Sharing-Konzeptes uns alle gleichermaßen vor neue Herausforderungen stellen. Wichtig dabei ist es, die Bedürfnisse früh zu erkennen und mit professioneller Beratung zu unterstützen.
Gabriela Salomon ist seit 2018 Produktmanagerin für digitale Geschäftsmodelle und Elektromobilität bei dem schwäbischen Familienunternehmen Minol. Die Digitalisierung der Wohnungswirtschaft und die Implementierung verschiedener innovativer Mobilitätskonzepte begleitet ihren Alltag. Seit Anfang 2019 betreut sie das Produkt Minol Drive – powered by GP JOULE CONNECT mit dem Minol ein modulares Baukastensystem Rund um alle Leistungen smarter Mobilität für die Wohnungswirtschaft anbietet.
Für mehr Informationen zu Minol Drive powered by GP JOULE CONNECT und dem Leistungsportfolio besuchen Sie gerne www.minol.de/drive oder folgen Sie uns auf Instagram unter: https://www.instagram.com/