Elektro-Hyper-GT Lotus Emeya startet bei 106.400 Euro

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Lotus

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der Sportwagenhersteller Lotus hat die Preise und weitere Details seines ersten elektrischen Hyper-GT Emeya bekannt gegeben und den Online-Konfigurator sowie die Bestellungen freigeschaltet. Die Auslieferungen des zweiten rein elektrischen Lotus nach dem Eletre sollen in Europa im dritten Quartal starten, so der britisch-chinesische Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Demnach gibt es den Emeya in drei Versionen: Das Basismodell Emeya ab 106.400 Euro, als Emeya S für 126.950 Euro und als Flaggschiffmodell Emeya R für 150.990 Euro.

Die Versionen Emeya und Emeya S unterscheiden sich nur in der Ausstattung, die Leistungsdaten sind bei beiden Modellen identisch: Allradantrieb und 450 kW (612 PS), Spurt auf 100 in 4,15 Sekunden, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit und 610 km WLTP-Reichweite durch einen 102 kW fassenden Akku. Das gleiche Batteriepaket hat auch die Topversion Emeya R verbaut, die einen stärkeren Heckmotor mit Zweigang-Getriebe verbaut hat. Sie schafft wegen 675 kW (918 PS) Leistung allerdings nur eine Reichweite von 485 km. Dafür braucht sie bis auf 100 km/h nur 2,78 Sekunden, legt beim Topspeed aber nur bescheidene 6 km/h drauf.

Die Schnellladefähigkeit am DC-Lader von 10 auf 80 Prozent der Akkukapazität gibt Lotus dank 800-Volt-Batterielayout für alle drei Versionen mit flotten 18 Minuten an. Die beiden Versionen Emeya S und R bieten im Vergleich zum Basismodell u.a. 21- statt 20-Zoll-Felgen, leichtere Bremsscheiben mit 6-Kolben-Bremssätteln, beleuchtete Einstiegsleisten, einer konfigurierbaren Umgebungsbeleuchtung sowie Sportpedale.

Lotus-Emeya-Cockpit
Lotus

Der Kofferraum ist für einen Sportwagen mit bis 509 Litern durchaus geräumig. Im Emeya haben fünf Personen Platz, Lotus verspricht auf allen fünf Plätzen eine großzügige Beinfreiheit. Auf Wunsch gibt es unter anderem Massagesitze auf allen Sitzen sowie ein intelligentes Panoramadach aus Glas, das per Knopfdruck und auch in nur einzelnen Abschnitten verdunkelt werden kann, etwa um gezielt einstrahlendes Sonnenlicht zu blockieren.

Das Infotainment-System besteht aus einem zentralen, 15,1 Zoll großen HD-OLED-Screen und einem Augmented Reality Head-up-Display für den Fahrer. Der Emeya wird in sechs Farben angeboten, darunter zwei neue Ausführungen, die jetzt als Optionen auch für den Eletre offenstehen: Boreal Grey und Fireglow Orange. Die anderen vier Farben sind Solar Yellow, Akoya White, Stellar Black und Kaimu Grey.

Quelle: Lotus – Hersteller-Website und Pressemitteilung vom 07.03.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Läubli:

Warum zitierst du hier die Vergangenheit? Die Zukunft wird gerade neu geschrieben, vor allem bei Lotus! Also werden diesse Autos, der Eletre und der Emeya die ganze Welt mit dem Namen Lotus stark aufmischen… dieser Zug von Lotus, mit E-Autos die Marke gehörig aufzufrischen, ist gut und schon in vollem gange. Zuvor wussten viele gar nicht mehr, dass Lotus eine Automarke ist. Sei also gespannt, die Geschichte schreibt den Namen Lotus ganz neu.
Klar ist natürlich, dass es keine Verkaufsschlager werden, das ist als Edelmarke nicht möglich… aber das Interesse und die Absätze steigen für Lotus ganz sicher nicht nur in Europa drastisch an.

Spiritogre:

Kann mir vorstellen, dass die in England ihre Liebhaber finden, Festland Europa wird Lotus aber sicher nur in homoöpathischen Dosen sehen.

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