Electra startet in Deutschland mit Schnellladern durch

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Electra

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Electra, in Frankreich gegründet und eines der europäischen Schnellladenetzwerke, erweitert seine Präsenz mit dem offiziellen Markteintritt in Deutschland. Die Leitung des operativen und strategischen Geschäfts in Deutschland übernimmt Kerstin Schmidt, die seit vergangenem November Teil des Unternehmens ist. Mit ihrer 20-jährigen Erfahrung in der Technologiebranche in Vertrieb und Management, darunter Positionen bei BayWa renewable energy und Wallbox Chargers, bringt Schmidt umfangreiches Fachwissen mit.

Die Geschäftsführerin Schmidt betont die Bedeutung von Innovation und Forschung das Benutzererlebnis bei Electra. Beim Ausbau des eigenen Netzwerks in Deutschland konzentriere man sich auf Standorte mit hohem Publikumsverkehr in urbanen Gebieten. Geplant ist, bis 2030 über 500 Schnellladestationen mit mehr als 3000 Ladepunkten in Deutschland zu errichten.

Das dafür notwendige Kapital hat man sich in einer vor kurzem abgeschlossenen Finanzierungsrunde gesichert. Mit einem Investment von 304 Millionen Euro, angeführt vom niederländischen Pensionsfonds-Dienstleister PGGM, setzt Electra seine Expansionspläne fort. Diese Finanzierung ist eine der größten in der Branche in Europa. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen bereits über 170 Stationen mit mehr als 1000 Ladepunkten errichtet und plant, bis 2030 insgesamt 2200 Stationen mit 15.000 Ladepunkten in Europa zu installieren. Rund ein Fünftel der Ladepunkte soll hierbei auf Deutschland entfallen.

Ferner habe Electra strategische Partnerschaften mit renommierten Akteuren wie Vinci Autoroutes und Stellantis aufgebaut. Das Unternehmen verzeichnet ein schnelles Wachstum und ist bereits in acht europäischen Ländern aktiv. Mit fast 100.000 Ladevorgängen pro Monat an seinen Stationen in Ballungsräumen zeigt Electra, dass Attraktivität und Benutzerfreundlichkeit durchaus vorhanden sind.

Spannender Side-Fact: Electra hat – eigener Aussage nach – als erstes Unternehmen die Reservierung von Ladestationen eingeführt und bietet Dienstleistungen an, die das Aufladen von Elektroautos vereinfachen sollen.

Quelle: Electra – Pressemitteilung vom 18.01.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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egon_meier:

Das ist schon etwas schräg: In Frankreich wurde die HPC-Versorgungen im Prinzip durch Tesla und Ionity aufgebaut und Total sowie einige andere Local Heroes spielten eine klägliche Rolle und hier will ein französischer Betreiber den deutschen Platzhirschen zeigen, was HPC bedeutet?

Ok – Konkurrenz belebt das Geschäft aber das letzte Mal, das ein französischer Konzer den deutschen Markt betrat war das Carrefour und die haben es ausgerechnet mit Edel-Supermärkten in den neuen Bundesländern versucht – gegen Aldi, Lidl, Netto und co …
Das ging schief

Ich unterstelle mal, dass das jetzt auch schief geht. Dass mit deutscher Marktkenntnis in F nix los ist merkt an am Franzöischer-Only.-Service von Freshmile.

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