Am heutigen Mittwoch haben Byton und Bosch eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Man hat sich vorgenommen in mehreren Bereichen eng zusammenzuarbeiten. Begründet durch die Herkunft des chinesischen Elektroautoherstellers Byton wird man mit dem deutschen Zulieferer Bosch im Bereich Elektromobilität kooperieren. Dies wurde auf dem Jiangsu-NRW-Deutschlandforum für Öffnung, Innovation und Zusammenarbeit in Düsseldorf bekannt gegeben. Gemeinsam möchte man unter anderem die Bereiche Antriebsstrang-, Bremssystem- und Fahrerassistenzsysteme vorantreiben.
Aus Sicht von Bosch ist man sich sicher, dass man durch die eigene, enorme Automotivkompetenz zu einem der wichtigsten Partner von Byton wird, so Dr. Carsten Breitfeld, CEO von Byton. Gemeinsam sollen demnach Ressourcen geteilt, Vorteile genutzt sowie Innovation vorangetrieben werden, so Breitfeld weiter. Beide Partner werden Technik austauschen, Plattformen einrichten und auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel Markenwerbung, Produktmarketing, Technologieförderung, Qualitätstraining zusammenarbeiten.
Byton konnten wir im Rahmen der Europapremiere des BYTON Concept in Mailand kennenlernen. Und haben von dort über das Fahrzeug, das Unternehmen und die Vision dahinter ausführlich berichtet. Das als BYTON Concept vorgestellte Elektroauto wird als M-Byte vom Band laufen. Des Weiteren ist ein zweites Fahrzeug mit der Bezeichnung K-Byte geplant.
Die Basis von Byton scheint zudem gefestigt. Nicht nur der staatliche Autohersteller FAW zählt zu den nennenswerten Investoren, sondern auch der Batteriezellen-Senkrechtstarter CATL. Während FAW rund 260 Millionen Dollar in das Start-up investierte, wurde die Summe von CATL nicht genannt. Des Weiteren ist Tus-Holdings als Investor bei BYTON eingetreten. Neben diesen drei Investoren sind auch andere nicht näher genannte Investoren an der Finanzierungsrunde beteiligt.
Quelle: Springer Professional – Elektroauto-Hersteller Byton verkündet Kooperation mit Bosch