Spanischer Hersteller Acciona bestreitet Rallye „Finke“ in Australien voll elektrifiziert

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Sebastian Henßler
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Wie wir bereits Anfang des Jahres erfahren haben, kommt ab 2020 die elektrifizierte Rallycross Weltmeisterschaft. Erst vor kurzem hat die FIA die Ausschreibung für das Batteriesystem, das als Einheitsteil dafür sorgen soll, dass die Kosten nicht ausufern, gestartet. Nun macht der spanische Hersteller Acciona von sich hören, im Rahmen der Rallye „Finke“ in Australien will das Unternehmen mit einem komplett weiblichen Team und einem Elektroauto an den Start gehen. Das Fahrzeug selbst kam bereits 2017 bei der Rallye Dakar als erstes emissionsfreies Auto zum Einsatz.

„Wir setzen das Auto bei der Rallye Finke ein, um zu zeigen, wie wettbewerbsfähig Fahrzeuge sind, die durch regenerative Energien angetrieben werden. Es ist nur ein kleiner Ausblick auf die Rallye der Zukunft, die elektrisch, grün und herausfordernd sein wird.“ – Brett Wickham, Geschäftsführer Acciona

Vergleicht man die Werte des Acciona E-Fahrzeugs mit dem der Wettbewerber, zeigt sich, dass die Mitbewerber pro 100 Kilometer rund 25 Liter Benzin verbrennen. Das Acciona-Auto ist hingegen zu 100 Prozent durch regenerativen Energien aufgeladen. Es wird somit kein einziger Tropfen fossiles Benzin benötigt.

Seine Energie bezieht das Fahrzeug aus seinen acht Lithiumbatterien und der 100-Watt-Solarzelle, welche rund 250 Kilowatt Leistung erzeugen. Neben der Rallye Dakar kam das E-Auto bereits Baja-Event in Italien und Marokko zum Einsatz. Nun ist man gespannt, wie das Fahrzeug beim schwierigsten Wüstenrennen in Australien abschneiden wird. Auch aus Sicht des Veranstalters ist es spannend, so ein innovatives Fahrzeug in Alice Spring zu haben. Das könnte die Zukunft des Rallye-Sports sein.

Quelle: Motorsport Total – Die Zukunft des Rallye-Sports? Elektroauto in Australien

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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