XPeng kündigt Updates für die E-SUV G6 und G9 für Europa an

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XPeng

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Eine „Neudefinition von Leistung, Design und intelligenter Technologie“ kündigt der chinesische E-Autohersteller XPeng in einer aktuellen Mitteilung vollmundig an, in der er die neuen Versionen seines SUV-Coupés G6 sowie seines SUV-Flaggschiffs G9 für den europäischen Markt vorstellt. Die Modelle wurden demnach umfassend überarbeitet und sollen zukunftsweisende Technologien mit stilprägendem Design und intelligentem Komfort vereinen. Die Autos stehen noch nicht zum Verkauf, die finalen Verbrauchs- und Emissionswerte sowie Preise und Leistungsdaten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Im Zentrum der Produktneuerungen steht die nächste Generation der 800-Volt-Plattform sowie die Einführung der branchenweit ersten 5C-LFP-Batterie über alle Ausstattungslinien hinweg. Diese Technologie ermöglicht ultraschnelles Laden von zehn auf 80 Prozent der Akkukapazität in nur rund zwölf Minuten und verzichtet gleichzeitig auf kritische Rohstoffe wie Kobalt und Nickel – für mehr Nachhaltigkeit ohne Leistungseinbußen.

Der neue XPeng G6 erhält neben technischen Upgrades auch eine neue Außenfarbe: „Stellar Purple“. Der matte Metallic-Lack mit feinen Metallic-Flocken erzeugt einen Farbverlauf, der je nach Lichteinfall von tief- bis hellviolett changiert. Der aktuelle G6, in Deutschland im Sommer 2024 ab 43.600 Euro eingeführt, kommt mit einer Akkuladung bis zu 570 Kilometer weit und leistet je nach Ausführung zwischen 190 kW und 350 kW, die Angaben für das neue Modell stehen noch aus.

Mit dem neuen „Super Star-Ring Interior“ bringt Xpeng im G6 auch ein frisch gestaltetes Cockpit, hochwertige Materialien und Farbakzente in Dunkel- und Hellgrau. Mehr als 60 Prozent des Innenraums wurden neu gestaltet: Ein neues Lenkrad ist an Bord, hinzu kommen ein neuer Armaturenträger mit verbessertem Bedienkonzept und ein leistungsstarkes Cockpit-Display. Apple CarPlay und Android Auto gehören künftig zur Serienausstattung.

Der XPeng G9 erhält ein umfassendes Komfort-Upgrade: Ein riesiges, wärmeisolierendes Panorama-Schiebedach und luxuriöse Komfortsitze mit 10-Punkt-Massagefunktion sollen für ein überdurchschnittlich komfortables Fahrerlebnis auf höchstem Niveau sorgen. Der aktuelle G9, seit gut zwei Jahren in Europa im Verkauf, steht ab 59.600 Euro in der Preisliste, kommt mit einer Akkuladung ebenfalls bis zu 570 Kilometer weit und leistet je nach Ausführung zwischen 230 kW und 405 kW, die Angaben für das neue Modell stehen auch hier noch aus.

Das neue Cockpit des Xpeng G9 / XPeng

Im Juli starten die Bestellungen für die neuen E-Auto-Modelle

Beide Modelle setzen auf einen fortschrittlichen Antriebschip, der Sicherheit, Kontrolle und Effizienz weiter steigert. Die neue 5C-Batterietechnologie in Kombination mit der 800-Volt-Architektur mache die E-Autos nicht nur leistungsfähiger, sondern auch alltagstauglicher.

Kunden in Europa können ab sofort ihr Interesse am neuen G6 und am neuen G9 über die offizielle XPeng-Webseite anmelden. Die Bestellphase startet in der zweiten Julihälfte, der Marktstart ist für das vierte Quartal geplant. Technische Spezifikationen und Preise will der Hersteller rechtzeitig vor Verkaufsbeginn bekanntgegeben.

Quelle: XPeng – Pressemitteilung vom 11.06.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Andreas D.:

Also die Assistenten in den derzeitigen XPeng Modellen funktionieren schon sehr gut. Ich selbst fahre einen P7i Performance und kenne viele G6/G9 Fahrer aus der Community. Mit den neuen „Turing“ KI Chips (kombinierten Rechenleistung von mehr als 2.200 Tera-Operationen pro Sekunde (TOPS)) wird das aber noch weiter ausgebaut. Level 3 Fahren ist nun das definierte Ziel.

Gastschreiber:

Es ist schön zu sehen, dass die Modelle weiter entwickelt werden, für mich zeigt so eine Entwicklung, dass Kunden, die bspw. den Vorgänger geleast haben, den Vorteil genießen, nicht von den Wertverlusten getroffen zu werden, wenn Hersteller Modellpflege betreiben. Ist auch bspw. bei BYD so, nahezu jährlich ein Update viele Modelle, bei dem die Vorgängerversion total veraltet wirkt. Was ich nicht lese, dass man sich intensiv mit den Assistenten beschäftigt hat. Die Komforliste, für mich eher zur Blendung geeignet, wird länger, ob Assistenten besser werden????

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