VW will Bau von E-Autos in China hochfahren

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Volkswagen

Wolfgang Plank
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  —  Lesedauer 2 min

Der Automobilhersteller Volkswagen baut seine Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeuge in China deutlich aus. In seinem dritten chinesischen Elektroauto-Werk in Anhui werde Ende 2023 die Produktion beginnen. Das meldet „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf verschiedene Quellen.

Zwei auf E-Autos spezialisierte Fabriken in Foshan und Anting seien demnach bereits in Betrieb. „Das bedeutet, dass unsere jährliche NEV-Produktionskapazität im Jahr 2023 bis zu 900.000 Einheiten betragen wird“, zitiert das Blatt einen Sprecher. Mit NEV (New Energy Vehicle) bezeichnet Chinas Regierung Autos mit Elektroantrieb. Dazu zählen auch Fahrzeuge mit Hybrid-Technik.

Zuletzt habe die Marke VW ihr Ziel verfehlt, im Jahr 2021 zwischen 80.000 und 100.000 reine Elektroautos in China zu verkaufen, heißt es in der Meldung weiter. Die Marke kam demnach auf nur rund 77.100 verkaufte E-Autos – der gesamte VW-Konzern setzte insgesamt 92.700 vollelektrische Wagen in China ab.

Der Präsident der Europäischen Handelskammer in Peking, Jörg Wuttke, rechnet laut „Welt am Sonntag“ mit einem schärferen Wettbewerb durch chinesische Automobilmarken. Konkurrenz belebe das Geschäft, wird Wuttke zitiert. „Die chinesische Regierung hat sicher ein großes Interesse, einheimische Marken zu stärken, gerade auch mit Blick auf die globalen Märkte. Die Konkurrenz wird sicher zunehmen, aber gerade deutsche Firmen sind bestens gewappnet, mit der Herausforderung umzugehen.

Quelle: Welt am Sonntag – VW baut Elektroauto-Kapazitäten in China deutlich aus

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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Yoyo:

Ist das auch mit der Wolfsburger Betriebsratsvorsitzenden Cravallo abgesprochen? Hat sie abgenickt, dass damit zukünftig Arbeitsplätze in D wegfallen?

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