Nicht nur im Bereich neuer Fahrzeugmodelle und der Fertigung dieser stellt sich die Volkswagen AG neu und breiter auf. Auch im Bereich der Komponentenentwicklung und -fertigung wird man künftig noch effizienter und flexibler unterwegs sein. So wird zu Beginn 2019 der Bereich Komponenten zu einer eigenständigen unternehmerischen Einheit unter dem Dach der Volkswagen AG werden. Analog zu den Marken Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Begründet wird dies durch den aktuell stattfindenden Umbau, der unter anderem veränderte Strukturen der Geschäftsfelder, schlankere Leitungs- und Gremiensystematiken und eine konzernweite Wertschöpfungsstrategie in den Mittelpunkt stellt.
Aus Sicht von Thomas Schmall, Vorstand Komponente der Marke Volkswagen und Leiter Konzern Komponente, stellt man sich mit der Neuausrichtung der Konzern Komponente noch effizienter und wettbewerbsfähiger auf. Man wappnet sich aus seiner Sicht für das bevorstehende neue Mobilitätszeitalter. Des Weiteren gibt er Folgendes zu verstehen:
„Die Aufwendungen für die neuen E-Komponenten muss unser heutiges Kerngeschäft tragen. Wir arbeiten daher mit Hochdruck an einer konzernweiten investitions- und kostenoptimierten Wertschöpfungsstrategie. Damit machen wir die Komponente zukunftsfähig und sichern langfristig Arbeitsplätze.“ – Thomas Schmall, Vorstand Komponente der Marke Volkswagen und Leiter Konzern Komponente
Mit der Stärkung der Konzern Komponente in Form einer eigenständigen unternehmerischen Einheit, zeigt VW ganz deutlich die Bedeutung für das Unternehmen. Entwicklung und Fertigung strategischer Fahrzeugkomponenten – von Motoren, Getrieben und E-Maschinen bis hin zu Lenkungen oder Leichtbau-Teilen hat schon seit jeher eine große Bedeutung und wird diese auch weiterhin haben. Um diese Kompetenzen zukunftsorientiert auszurichten, wurde im Rahmen der Konzernstrategie entschieden, die weltweiten Komponentenaktivitäten in einer eigenständigen Geschäftseinheit „Konzern Komponente“ zu bündeln. Ziel der Neuausrichtung ist es vor allem, die Effizienz zu steigern und Investitionen zu optimieren, um koordiniert in die E-Mobilität einzusteigen.
Mit dieser strukturellen Veränderung gehen auch personelle Veränderungen in den betroffenen Bereichen einher. Interessant sind aus Sicht der E-Mobilität vor allem die Bereiche „Getriebe und E-Antrieb“, der von dem derzeitigen Werkleiter Kassel und Geschäftsfeldleiter Getriebe, Thorsten Jablonski übernommen wird. Der Bereich „E-Mobilität“ hat derzeit noch keinen Leiter, soll aber demnächst einen erhalten. Es steht allerdings ganz klar fest, dass die Leiter der weltweit 56 Komponenten-Werke sich künftig nachhaltig in den Gesamtstrategieprozess der Konzern Komponente einbringen und für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produktion verantwortlich sind.
Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 03.07.2018