Am vergangenen Donnerstag hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder an der Universität Bayreuth ein eigenes Batterie-Forschungszentrum eröffnet. Aufgrund der rasanten Entwicklung der E-Mobilität hat die Uni Bayreuth dieses erhalten. Denn in dem BayBatt genannten Zentrum sollen künftig in Zusammenarbeit etwa mit Forschungsabteilungen der Automobilindustrie intelligente, vernetzte und nachhaltige Energiespeicher erforscht und entwickelt werden. Hierbei stehen allerdings nicht nur E-Autos im Fokus, sondern auch für Gebäude und Netzstrukturen.
Insgesamt 25 Millionen Euro werden Bayerns Wissenschaftsministerin Marion Kiechle in den kommenden fünf Jahren in den Aufbau des BayBatt investiert. Dies bedeutet, dass zudem 114 neue Stellen geschaffen werden sollen, davon 14 Professur-Stellen. Ab dem Jahr 2021 wird es dann unter dem Namen Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik auch einen neuen Bachelor- und Masterstudiengang geben. Vonseiten der Uni zeigt man sich erfreut, über diese Investition.
Seit einigen Jahren spielt dieses Themenfeld, laut Präsident der Universität Bayreuth, Stefan Leible, eine große Rolle. So forscht und kooperiert man in diesem Zusammenhang mit diversen Firmen aus dem Automobil- sowie auch dem Energiesektor. Zur Begründung der Investition in die Batterieforschung äußerte sich Söder bereits im April dieses Jahres in seiner ersten Regierungserklärung im bayerischen Landtag:
„Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Leider ist Deutschland aber bei der Batterietechnik zurückgefallen. Daher bauen wir ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Batterietechnik an der Universität Bayreuth auf.“
Quelle: emobilitaet.online – Forschung für E-Mobilität: Uni Bayreuth bekommt Zentrum für Batterietechnik