Kurz nach Weihnachten kündigt der japanische Automobilhersteller Toyota eine begrenzte Markteinführung des ultrakompakten batterieelektrischen Fahrzeugs “C+pod” für Firmenkunden, lokale Behörden und andere Organisationen an. Mit dem kompakten Stromer möchte man neue Optionen und Wege zur Förderung zur Verbreitung der E-Mobilität erforschen. Angedacht ist der zweisitzige Stromer sowohl für den Einsatz im beruflichen, als auch privaten Alltag,
Grundsätzliche möchte Toyota erreichen die Energieeffizienz pro Person zu verbessern. Der C+pod könne hierbei helfen. Da er sowohl im urbanen Alltag, im Kurzstreckengebrauch zum Einsatz kommen kann, als auch für Firmen, welche ihre Mitarbeiter regelmäßig Kunden besuchen lassen. Hervorgegangen ist das ultrakompakte Elektroauto bei der Forschung nach neuen Mobilitätsformen. In Japan konzentriert sich das Unternehmen zunächst auf den C+pod, Walking Area BEVs und Toyota i-Road, wobei derzeit mehr als 200 Partner aus Unternehmen und Kommunen an der Erforschung neuer Transportmodelle beteiligt sind.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden bei der Einführung des C+pod auch neue Dienstleistungen speziell für Elektrofahrzeuge vorgestellt. Einer dieser Dienste ist Toyota Green Charge, ein gemeinsames Projekt, das mit Chubu Electric Power Miraiz Co. entwickelt wurde, um eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen zu bieten, die Unterstützung beim Aufbau optimaler Ladeeinrichtungen suchen. Zu den weiteren geplanten Diensten gehört der Electric-Vehicle-Sharing-Service, der touristische Informationen mit dem Carsharing-Service “Toyota Share” kombiniert, um Sightseeing und Ausflüge zu fördern.
Doch zurück zum C+pod, dieser kommt mit einer Länge von 2.490 mm, eine Breite von 1.290 mm sowie einer Höhe von 1.550 mm daher. Gepaart mit einem minimalen Wenderadius von gerade einmal 3,90 Meter. Dies ermöglicht es dem Stromer scharfe Kurven zu nehmen und selbst in engsten Gassen zu wenden. Grundsätzlich wird die Lenkradbetätigung beim Einparken minimiert und eine hervorragende Manövrierfähigkeit im Alltag geboten.
Der Motor ist im Heck des Fahrzeugs positioniert, während die Kombination aus einer steifen, leichten Karosserie und einer Einzelradaufhängung, die Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche absorbiert, einen hohen Fahrkomfort und ein flottes, aber stabiles Fahrverhalten ermöglicht. Der C+pod verfügt über eine Reichweite von bis zu 150 km (WLTC-Modus), was im täglichen Gebrauch mehr als ausreichend erscheint.
Der C+pod unterstützt Ladevorgänge sowohl zu Hause als auch außerhalb des Hauses. Das mitgelieferte Ladekabel (100/200 VAC) wird zum Aufladen direkt an Steckdosen angeschlossen. Mit der Mitgliedschaft im BEV/PHEV-Ladeservice kann das Fahrzeug auch außerhalb des Hauses bei Toyota-Händlern mit G-Station-Ladegeräten (ca. 4.200 Ladestationen) und an jeder Standard-Ladestation in ganz Japan (ca. 10.800 Ladestationen) aufgeladen werden. Der C+pod verfügt serienmäßig über ein externes Stromversorgungssystem mit bis zu 1.500 W (100 VAC) für den Einsatz bei Stromausfällen und Naturkatastrophen.
Rein optisch wartet der C+pod mit einer komplett geschwärzten Kabine, die mit LED-Scheinwerfern und LED-Heckleuchten ausgestattet ist auf. Mit dem Ladeeingang/Stromanschluss zwischen den Scheinwerfern wurde besonderer Wert auf eine einfache tägliche Nutzung gelegt. Die Außenverkleidungen sind aus Kunststoff gefertigt, um das Gewicht zu reduzieren. Gepaart mit dem Schwarz der Kabine sind fünf verschiedene zweifarbige Karosseriefarben erhältlich. Außerdem sind drei verschiedene Dreifarben-Optionen erhältlich, die die geschwärzte Karosserie mit der schwarzen Kabine kombinieren.
Kommen wir noch zu den technischen Daten. Angetrieben wird der Stromer von einem 2,6 kW starken E-Motor, welcher in Spitze einer Leistung von bis zu 9,2 kW erbringt. Hierbei ist eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h möglich. Der Drehmoment wird mit 56 Nm angegeben. Die Akku-Größe kommt mit 9,06 kWh daher.
Quelle: ElectricCarsReport – Toyota Launches “C+pod” Ultra-Compact EV in Japan