In Anlehnung an die Schwesterserie ABB FIA Formel E, die mit Formel 1 ähnlichen, rein elektrischen Fahrzeugen auf Stadtkursen ausgetragen wird, soll auch Extreme E dazu beitragen, die Begeisterung für Elektroautos zu fördern sowie deren Marktdurchdringung zu beschleunigen, um den Planeten zu schützen und die Luftverschmutzung zu verringern. Die “Extreme E”-Elektro-SUV-Serie soll dabei durch anspruchsvolle Orte und Gelände wie den Himalaya und die Arktis führen.
Gut ein Jahr vor offiziellem Rennserie-Start hat sich die Offroad-Elektrorennserie „Extreme E“ im Oktober 2019 ihrer ersten Testphase gestellt. Diese fand auf dem Offroadgelände Château de Lastours in Südfrankreich statt. Zahlreiche Testfahrten sollten unter anderem zeigen, inwieweit Auto und Reifen bereits harmonieren sowie mögliche Schwächen am und im Fahrzeug identifizieren, etwa beim Motor der Elektrorennwägen. Die Testphase der Elektro-SUV dauerte mehrere Tage und wurde von den beiden Sponsoren Reifenhersteller Continental und Spark Racing Technology durchgeführt.
“Auf der Teststrecke wird sich zeigen, wie nah wir unserer Vision einer Offroad-Elektrorennserie an den entlegensten Orten der Welt bereits sind. Ich bin optimistisch, dass der Test alles in allem zu guten Ergebnissen führen wird.” – Mikaela Åhlin-Kottulinsky, Testfahrerin Extreme E für Continental
Åhlin-Kottulinsky gab des weiteren zu verstehen, dass die “Offroadbedingungen vor Ort perfekt sind und das ganze Team kann es kaum erwarten, endlich richtig Gas zu geben. Im wahrsten Sinne des Wortes.” Die Schwedin, die aus einer erfolgreichen Rennfahrerfamilie stammt, hat als bisher einzige Frau eines der Rennen der Skandinavischen Touring Car Race-Meisterschaft gewonnen und geht in Château de Lastours als Testfahrerin für die neuen Hochleistungsreifen von Continental an den Start.
Der Veranstalter Formula E Holdings Ltd. rechnet im ersten Jahr der Serie, die im Dezember 2020 starten soll, mit zehn Teams. Continental ist zunächst Gründungspartner (Founding Partner) und ab 2021 Premiumsponsor der Rennserie. Das Technologieunternehmen wird zudem alle Fahrzeuge der Rennen mit Reifen für die unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Einsätze ausstatten. Fünf Rennen wird es in der ersten Saison geben. Hierbei wird man mit der Arktis, Himalaya, Sahara-Wüste, Amazonas und Inseln im Indischen Ozean starten. Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Rennkalender natürlich noch entsprechend ergänzt werden.
“Gleichzeitig ist die „Extreme E“ ein radikal neuer Ansatz, um auf die Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam zu machen. Diese ungewöhnliche Kombination aus Adrenalin, Entertainment und Nachhaltigkeit macht diese Rennserie so spannend. Deshalb sind wir im Januar als Gründungspartner und Sponsor eingestiegen und deshalb freuen wir uns auch sehr auf das erste Testing.” – Sandra Roslan, Projektleiterin Extreme E bei Continental
Der renommierte britische Entdecker und Umweltschützer David de Rothschild ist Chief Explorer von Extreme E und leitet die Mission, elektrische Rennen an einige der entlegensten Orte der Welt zu bringen. Im gleichen Geiste großer Expeditionen der Vergangenheit wird die gesamte Ausrüstung auf dem Seeweg befördert.
Quelle: Continental – Per Mail