Nochmal Tesla. Dieses Mal allerdings nicht in Form eines Rückblicks auf das vergangene Jahr oder mit einem Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens. Vielmehr steht das Supercharger-Netzwerk im Mittelpunkt, welches in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt hat. Zum einen durch die Erhöhung, dann wieder Absenkung der Ladegebühren sowie die Ansage, dass Tesla in 2019 noch eine 100 Prozent Abdeckung des Supercharger-Netzes in Europa erreichen möchte.
Stand heute weißt das Tesla Supercharger-Netzwerk weltweit 1.422 Stationen und 12.001 Supercharger auf. Die detaillierteren Statistiken von supercharge.info zeigen das Wachstumstempo dieses größten DC-Schnelllade-Netzwerks – die Anzahl der Stationen stieg um rund 28% gegenüber dem Vorjahr, während die Anzahl der Supercharger (Ladestationen) um 40% von rund 8.500 stieg.
Es ist deutlich zu erkennen, dass Tesla nicht nur die Anzahl der Stationen, sondern auch die Anzahl der Supercharger pro Station erhöht – sowohl bei neuen als auch bei alten Stationen. Die anderen Änderungen betreffen Installationen von Urban Superchargers mit geringerer Leistung, rund 72 kW im Vergleich zu Standard 120 kW. In Europa rüstet das Unternehmen seine Stationen mit CCS-kompatiblen Steckern für das Tesla-Model 3 nach, welches ab Februar dort eingeführt werden soll.
Die größten Supercharger-Stationen stehen in China (drei Stationen à 50 Ladestationen) sowie den USA (fünf Stationen à 40 Ladestationen). Fast die Hälfte der Ladestationen befindet sich in Nordamerika, das auch das schnellste Wachstum verzeichnete. Bald sollte sich das Wachstum auch in Europa verbessern, als natürliche Folge der Einführung des Model 3.
Eine der größten Veränderungen im Tesla Supercharging Netzwerk ist die Umstellung auf bezahlten Service. Bisher hat Tesla noch keine Details über das erwartete Upgrade des Netzwerks auf eine höhere Leistungsstufe bekannt gegeben.
Quelle: InsideEVs – Tesla Now Operates Over 12,000 Superchargers At 1,400 Stations