Zuletzt macht Tesla mit einem überzeugenden Jahresendspurt von sich Reden. Nun folgt eine weitere positive Rückmeldung, welche Gutes für 2022 vermuten lässt. Das Prüfverfahren für die Genehmigung der ersten Fabrik von US-Elektroautohersteller Tesla in Europa geht nach Angaben der Brandenburger Landesregierung in die Schlussphase.
Leiter der Abteilung Umwelt, Axel Steffen, äußerte sich am gestrigen Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags, wie folgt: „Wir sind intensiv dabei, in die eigentliche abschließende Prüfung der Genehmigungsentscheidung einzutreten. Ich kann Ihnen aber heute noch nicht sagen, wann das zu einem Abschluss gebracht werden kann.“ Wie Steffen weiter ausführt müssten noch Entscheidungen zum Wasserrecht koordiniert werden.
Die Produktionsaufnahme in Texas und Deutschland soll helfen, Probleme in den Werken in Fremont und Shanghai zu mildern. Wird das Model Y für den deutschen Markt ab 2022 in Grünheide produziert, wird man sich in China mehr auf den lokalen Markt konzentrieren können. Das Werk in Shanghai liegt mitten im größten Elektromobilitätsmarkt der Welt, die Exportrate ist aber sehr hoch.
Tesla selbst treibt das Bauvorhaben nahe Berlin über mehrere vorzeitige Zulassungen voran. Mittlerweile wurde, laut dem Brandenburger Umweltministerium, eine 19. Vorabgenehmigung beantragt, um Tests zu verlängern. Bereits vor Weihnachten habe Tesla einen Antrag gestellt, weil die Funktionstests von Anlagen nach Tesla-Angaben „bisher noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse erbracht“ hätten. Der Behörde liege mittlerweile ein entsprechendes Gutachten mit Störfällen liege vor und werde geprüft. Einige Rückfragen seien noch zu bearbeiten. Beispielsweise, ob es um gefährlichen Abfall gehe oder nicht.
Ursprünglich geplant war, dass die Fabrik bereits 2021 ihren Betrieb aufnimmt. Dies hat Tesla allerdings selbst verzögert, da man die Produktionsstätte für das Tesla Model 3 und Model Y um eine Batteriefabrik erweitert habe. Dafür war eine neue Anhörung von Kritikern nötig. Umweltverbände befürchten negative Folgen für die Umwelt und einen Mangel an Trinkwasser für die Region. Tesla hatte die Bedenken zurückgewiesen. Nach angaben des Umweltministeriums legte der amerikanische Automobilhersteller noch vor Weihnachten alle fehlenden Dokumente für das Genehmigungsverfahren vor. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte um Geduld geworben, damit eine rechtssichere Genehmigung vorliege.
Quelle: t3n.de – Tesla-Fabrik: Endgültige Genehmigung für Autowerk in Grünheide rückt näher
Kennt Ihr den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ?
In Deutschland ist man immer wieder kurz vor dem Ziel, aber eben immer vor dem Ziel.
Meine Prognose:
In Austin Texas werden die Teslas eher vom Band rollen, als in Berlin Brandenburg, obwohl man in Austin 3 Monate später mit den Bauarbeiten begonnen hat und die Fabrik in Austin viel größer ist.
Top Werbung für den Industriestandort Deutschland!
Aber was sind schon 50 Millionen pro Tag „Verzögerung“ – Lobbyismus jedoch funktioniert in unserem Land jedoch hervorragend davon können unsere „Umweltschutzverbände“ ein Liedchen trällern.
In Grünheide wurden ja die Waldbäume entfernt …
… deren Wasser verbraucht jetzt Tesla.
1.400.000.000 Liter (1.400.000 m³) geteilt durch 525 Liter pro m² ca. 2.666.667 m² (ca. 267 ha) Wald.
Teslas Waldrodung beträgt 90 ha + 83 ha = 173 ha.
267 ha – 173 ha = 94 ha, die noch gefällt werden müssten, um Teslas Wasserbrauch auszugleichen.
Den Wegfall der CO2-Reduzierung durch die gefällten Waldbäume gleicht Tesla mit seinen E-Autos aus, die weniger CO2 ausstoßen, so dass sich unterm Strich ein Vorteil für die Umwelt ergeben sollte.
Die Umweltverbände dürfen gerne mit ihren Experten die Wasser- und CO2-Bilanz vor und nach dem Bau des Tesla-Werks in Grünheide prüfen. Ich bin sehr gespannt was diese Bilanz dann ergibt.
Ist man sich nicht ganz GRÜN? In der Grünen Heide
https://www.zdf.de/politik/frontal/neuer-streit-um-tesla-kein-wasser-100.html