Zu Beginn des Monats haben wir berichtet, dass es derzeit fraglich ist, ob der SION von Sono Motors noch vom Band laufen wird. Mit fast 10.000 Vorbestellungen ist man nach Schweden gezogen. Ebenso viele angezahlte Reservierungen für deren erstes Solar-Elektro-Fahrzeug sollen vorliegen. Doch all dies scheint nicht für die Serienreife Produktion des SION auszureichen. Im Gegenteil, selbst nach einem erfolgreichen Crowdinvesting ist die Serienreife noch nicht gesichert. Gegen Ende des Jahres hat man deutlich mehr als die Hälfte der geplanten Summe gesichert. Aber es reicht eben noch nicht.
Daher übergibt Sono Motors abermals die Entscheidungsgewalt an die eigene Community. „Momentan lassen wir unsere Unterstützer bis zum 02.01.2020 abstimmen, ob die Community-Funding Kampagne bis zum 20.01.2020 verlängert werden soll“, heißt es auf der Website von Sono Motors. Im ursprünglichen Zeitraum bis zum 30.12.2019 habe das Start-Up aus München„unverbindlich 32.519.405 Euro eingesammelt“. Alleine hierdurch handele es sich um die „bisher größte und erfolgreichste Community-Funding-Kampagne in Europa“.
Eins hat Sono Motors bisher bewiesen, die eigene Community steht hinter dem Projekt. Wie uns Jona Christians, Gründer und CEO von SONO Motors, bereits selbst zu verstehen gab: „Wir haben eine enorm starke Community, die sich in außerordentlicher Weise hinter uns stellt. Mit solchen Unterstützern lässt sich viel erreichen und solche Unterstützer braucht ein Projekt wie unseres auch.“ Auch gab uns Christians zu verstehen wofür das gesammelte Kapital genutzt werden soll:
„Nach dem Erreichen unseres Kampagnenziels von 50 Millionen Euro werden bis zum Produktionsstart noch 205 Millionen Euro benötigt. Die Mittel hierfür sollen vorrangig durch weitere Reservierungen, zusätzlich aber auch durch Lizenzgeschäfte und nachhaltige Investoren sowie durch Fremdkapital erreicht werden.“ – Jona Christians, Gründer und CEO von SONO Motors
Quelle: Sono Motors
Respekt! Also Kampfgeist haben die Jungs! Schade das es in Deutschland einfach nicht reicht. Es fehlt an Geldgebern die an Ziele glauben die nicht das große Geld bringen. Ein Startup wie Tesla hätte in deutschland nie funktioniert.
Sehr schade, aber so ist nun mal die Realität im Business! Auch Sono Motors muss dies akzeptieren, ausser die Community packt es doch noch. Ich wünsche Sono Motors weiterhin viel Erfolg auf der Reise zum 1. SEV!
Ich hab im letzten Moment auch noch investiert:)
Ich hoffe es entschließen sich noch möglichst viele Leute dazu
Realistisch betrachtet wird es Gründe geben warum sich keine Investoren finden. Die großen Konzerne machen Richtung E-Mobilität langsam ernst (haben wenn ich das richtig gelesen habe auch schonmal mit Solarzellen experimentiert, und auf Grund der geringen erreichbaren Nachladung via Solarmodulen wohl ad acta gelegt). Heißt bei den Konzernen werden Milliarden investiert und die Autos kommen nächstes Jahr und nicht erst in zwei Jahren. Ich fürchte mit dem Argument, dass man 30km im Sommer am Tag umsonst per Sonne nachladen kann, wird man nicht viele Kunden ködern können…
Das wird nichts. Habe mich damals mit dem Projekt beschäftigt und das Branchenfremde so ein Projekt wuppen ist fraglich. Und dann auch noch Leute die keine echten CEOs sind die irgendwie Erfahrung oder die Verbindungen haben um sowas zu realisieren. Ich glaube nicht dass das Projekt was wird. Die die am meisten was davon haben sind die beiden Gründer. Das Projekt ist meiner Meinung nach zum scheitern verurteilt.
Mfg refi
Welchen Mehrwert hat der SION, gegenüber anderen E-Autos? Wenn Gelder für den SION fließen sollen, muss der Mehrwert sichtbar sein. Der Kunde ist das Glied in der Kette, ob das Produkt gekauft wird. Siehe zum Beispiel das erste wirkliche E-Auto in Deutschland der „Hotzenblitz“. Der gleiche Versuch, wie beim SION. Der Tesla hat einen Entwicklungsvorsprung. Dieses E-Auto zeigt welchen Fortschritt diese Technik hat.
Nach dem Erreichen des Kampagnenziels von 50 Millionen Euro werden bis zum Produktionsstart noch 205 Millionen Euro benötigt. ……….
Never ending story ….
Dir beiden verbliebenen Gründer (Navina Pernsteiner hat sich rechtzeitig abgesetzt, da sie nicht ins Gefängnis will) haben IMMER mit mehrdeutigen Aussagen fie „Community“ an der Nase herumgeführt.
So auch diesmal, wenn sie ständig lautstark betont haben, dass nur gezahlt werden müsse, wenn die (utopischen) 50 mio.erreicht würden.
Das stimmt nur leider nicht, wie nur im Kleingedruckten ersichtlich. Dusselige Nachrangdarlehensgeber MÜSSEN auf jeden Fall zahlen, und das Geld landet beim Insolvenzvervalter.
By the way, einer der wenigen echten Profis im Team, Thomas Hausch, hat sich wohl auch schon vom Acker gemacht.
Mein Rat an die jüngsten Darlehensgeber, die sich online verpflichtet haben: SOFORT Rücktritt per Einschreiben/Rückschein erklären (ich glaube, bis 14 Tage nach Zeichnung möglich).
isch over…..!
Es ist verlorene Zeit und Geld. Es war von vorne klar das nicht möglich ist .Um Erfolg zu haben man braucht Erfahrung und leider viel Geld.So ein Projekt durchzuziehen Entwicklung Fertigung und Vertrieb benötigt wenigsten Dreiviertel Miliarde Euro und die Erfahrung dafür.
Das war voraussehbar. Wie soll so ein Unternehmen auf die Füsse kommen wenn GM , Fiat und viele anderen Grosse kaum überleben können.
Die werden sich auf die Insolvenz vorbereiten müssen……..