Vier französische Produktionsstandorte von Renault werden durch eine Investition in Höhe von einer Milliarde Euro der Renault Gruppe gestärkt. Diese sollen zukünftig verstärkt Elektrofahrzeuge und die dafür benötigten Plattformen, Bauteile und Antriebsstränge produzieren. Die Werke in Douai, Flins, Cléon und Maubeuge will der Konzern ausbauen, um seine führende Position bei der E-Mobilität beizubehalten.
Als Renault Gruppe gilt das Unternehmen als Nummer eins bei E-Fahrzeugen in Europa. Weltweit führt das Bündnis der Allianzpartner Renault, Nissan und Mitsubishi die Verkäufe an.
Die Renault Gruppe verfolgt mit den Investitionen von einer Milliarde Euro konsequent die Zielvorgaben ihres Strategieplans „Drive the Future”. Die Geldmittel werden für die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen in Frankreich genutzt. So baut das Unternehmen unter anderem die Produktionskapazitäten aus, um die stark steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit reinem Batteriebetrieb langfristig zu erfüllen.
Im Werk Douai entwickelt Renault eine neue Allianz-Plattform für Elektrofahrzeuge. An dem nordfranzösischen Standort entsteht damit neben Flins eine zweite Fertigungsstätte für E-Autos.
Die Produktionskapazität des Renault ZOE verdoppelt das Unternehmen am Standort Flins. Des Weiteren investiert man dort bereits in die kommende Modellgeneration der rein batteriebetriebenen Kompaktlimousine. Das Werk ist bislang die einzige Fertigungsstätte für Europas meistgekauftes Elektroauto, von dem 2017 knapp 30.000 Einheiten gebaut wurden.
Die Fertigung der reinen E-Motoren wird in der Produktionsstätte Cléon verdreifacht. Zudem läuft die Produktionsvorbereitung für die ab 2021 kommende neue E-Motorengeneration. Zuletzt fehlt noch das Werk Maubeuge dort investiert Renault in die nächste Generation der Kangoo Familie, darunter auch den rein elektrischen Kompaktlieferwagen Kangoo Z.E.
Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 15.06.2018