Renault stellt Elektro-Limousine Mobilize Limo für Ridehailing-Service vor

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Mobilize soll als Geschäftsbereich von Renault neue Geschäftsfelder aus Daten-, Mobilitäts- und Energiedienstleistungen entwickeln und bis 2030 mehr als 20 Prozent des Konzernumsatzes generieren. Die erste maßgebliche Entwicklung ist die Mobilize Limo das erste Pkw-Modell für den individuellen Personentransport durch Ridehailing- und Taxidienste.

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Wie der französische Automobilhersteller zu verstehen gibt soll die viertürige, rein batteriebetriebene Limousine in ausgewählten internationalen Märkten zu Flextarifen als komplettes Mobilitäts- und Dienstleistungspaket gewerblichen und privaten Fahrdiensten angeboten werden. Im Rahmen der IAA 2021 in München soll der Stromer am 08. September seine Weltpremiere feiern. Anschließend nimmt eine Testflotte von 40 Fahrzeugen den Betrieb auf.

„Das erste Mobilize Modell ist die Antwort unserer neuen Marke auf den schnell wachsenden Ridehailing-Markt. Das neue Angebot kombiniert das Fahrzeug mit flexiblen Services und erfüllt damit die neuen Mobilitätsbedürfnisse der Nutzer. Die Limousine demonstriert auch das einzigartige Know-how der Renault Group bei Mobilitätsdienstleistungen und der RCI Bank and Services im Bereich Finanzierung.“ – Clotilde Delbos, CEO von MOBILIZE

Zu den technischen Daten ist noch nicht allzu viel bekannt. Fest steht, dass die Mobilize Limo eine viertürige, 4,67 Meter lange Limousine mit Elektrontrieb ist, die sich speziell an Anbieter von sogenannten Ridehailing-Dienstleistungen richtet. Das ausschließlich im Abonnement erhältliche Gesamtpaket umfasst neben dem Fahrzeug auch maßgeschneiderte Services. Die Reichweite des Stromers gibt der Hersteller mit 450 km nach WLTP-Zyklus an. Das dynamische Design sowie die unverwechselbare LED-Lichtsignatur unterstreichen den eigenständigen Charakter des Mobilize Limo ebenso wie die umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung.

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Quelle: Renault – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Hiker:

Ich sehe da einige Unstimmigkeiten in diesem Konzept. Ridehailing ist zur Hauptsache für die Städte und die Aglo gedacht. Hier spielt die Aerodynamik keine grosse Rolle da hier nur niedrige Geschwindigkeiten gefahren werden.

Demzufolge braucht man kleinere, praktische Fahrzeuge wie zb. die klassischen London Taxis. Einfach kleiner, hingegen die Form ist ideal. Der Renault hingegen ist eine klassische Limousine, schwieriger zum einsteigen, braucht zuviel Platz und hat einen ungünstigen Kofferraum.

Zudem gebe ich dem Konzept keine grosse Zukunft. Diese gehört den Robotaxis. Da braucht es keinen Fahrer mehr und die sind viel flexibler zu steuern. Das wird eine markante Veränderung des Mobilitätsverhalten hervorrufen. Ein eigenes Auto zu besitzen wird zunehmend unattraktiv werden. Es ist eine spannende Zeit!

David:

Taxidienst oder Ridehailing klingt aber nach Kurzstrecke im urbanen Raum. Das zeigen auch die Bilder. Zudem wäre mir ein auf Mittel- oder Langstrecken ausgerichtetes Ridehailing-Konzept, nicht bekannt. Wäre das hier das erste, wäre es sicher erwähnt worden, oder? Das ist ja der Punkt. Außerdem wären Limousinen genauso aerodynamisch.

Farnsworth:

Niedriger Verbrauch? Muss ja nicht ausschließlich Kurzstrecke sein.

Farnsworth

David:

Da frage ich mich doch schon, was eine Schräghecklimousine im gewerblichen Persontransportverkehr für Vorteile bietet. Rein objektiv ist das mit der Limousine die schlechteste Raumausnutzung, weil die Passagierzelle nach vorne und hinten deutlich begrenzt wird. Die Limousine wirkt aber wenigstens elegant.

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