Renault bestätigt offiziell den Twingo Z.E. noch für 2020

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Die Groupe Renault hat Mitte des Monats ihren Bericht über die weltweiten Verkaufsergebnisse für 2019 veröffentlicht. In diesem waren auch einige wichtige Informationen über kommende Elektroautos des Unternehmens enthalten. Der interessanteste Teil der Meldung dürfte sicherlich dieser Absatz gewesen sein: „For the group, 2020 will mark a new stage in its electric offensive with the launch of Twingo Z.E. and the deployment of its new E-Tech hybrid and plug-in hybrid offers.“

Renault gibt damit zu verstehen, dass die Einführung des Twingo Z.E. und der Einsatz der neuen E-Tech-Hybrid- und Plug-in-Hybridangebote eine neue Etappe in der eigenen Elektrooffensive einleiten wird. Derzeit ist davon auszugehen, dass der Twingo Z.E. im Rahmen des Internationalen Autosalon in Genf vom 5. bis 15. März 2020 offiziell vorgestellt wird. Dennoch kommen Gerüchte auf, dass das E-Auto bereits produziert und getestet werde; was auf einen schnellen Verkaufsstart noch in 2020 hindeuten dürfte.

Mitte Juni 2019 kamen erstmalig Gerüchte über einen vollelektrischen Renault Twingo auf. Gerüchte welche mittlerweile vonseiten Renault bestätigt wurden. Bereits 2020 soll der Twingo als vollelektrisches Fahrzeug daherkommen und nicht erst 2022 wie ursprünglich geplant. Ali Kassaï Koupaï – EVP, Produktplanung und Programme bei Renault, bestätigte dies bereits mehr oder weniger indirekt gegenüber Autocar, dass die vierte Generation des Twingo vollelektrisch daherkommt. Mit der Mitte Januar veröffentlichten Pressemitteilung ist es nun auch offiziell.

Wichtig ist zu bedenken, dass die dritte Generation des Twingo gemeinsam mit dem Smart Fortwo und dem Forfour entwickelt wurde und derzeit auch in der gleichen Fabrik gefertigt wird. Dies als Basis für eine vollelektrische Version des Twingo könnte bedeuten, dass dieser auf eine rein elektrische Reichweite von 150 Kilometer kommt. Denn Smart setzt aktuell auf einen 17,6 kWh Akku, welcher dem Fahrzeug eine Reichweite von etwa 150 Kilometer gewährt. Diesen könnte man auch im Twingo Z.E. verbauen.

Seine Position stärken will Renault in Sachen Elektromobilität.Wir stehen am Beginn der Goldenen Zwanziger für das Elektroauto, und Renault will dabei eine führende Rolle spielen”, sagt Uwe Hochgeschurtz,Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG. Im Bereich elektrische Nutzfahrzeuge erweitert Renault das Angebot beim Kangoo Z.E. und beim Master Z.E. um das Thema Brennstoffzelle. In puncto E-Mobilität wird der Twingo Z.E. seinen Teil dazu beitragen.

Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 18. Januar 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Andreas:

Zum Lärm wurde gerade erst die Auflage erteilt, dass bis 30kmh ein Lärm verursacht werden muss. Als ob ein Fahrrad oder E-Roller Lärm machen würde und die fahren (ob erlaubt oder nicht) weitaus öfter auf Gehwegen als e-Autos ;)

Andreas:

Es muss einfach alternativen geben, allein schon deshalb weil nicht jeder das gleiche Auto wie der andere haben will.
Bei den Verbrennern gibt es zig Varianten in der gleich Klasse oder Kategorie.
Das ist schon sinnvoll so.

strauss:

Ein Clio als Hybrid wird kommen.

Autojoe:

Da braucht Renault kein neues E-Auto auf den Markt bringen, bei dieser Leistungsklasse würde die ZOE der ersten Generation auch noch voll genügen.

Yoyo:

Also ich tanke mein E-Auto meistens zuhause, und wenn unterwegs, dann für nie mehr als 39 ct pro kW. Das Preismodell von Ionity, was Sie sicherlich meinen, weir auf keinen Fall Bestand haben. Bei geschätzten 15 kw Verbrauch auf 100 Km kostet mich das € 6,00

Nechemja Deutsch:

Was hilft das alles wenn das Stromtanken solo teuer ist! Was habe ich da gelesen: für loo km 80 € ? Und wenn man Überland Fahrt, gelegentlich Strecken von 700 km und mehr am Tag, wo kommt man da hin?

Yoyo:

Ich denke, dass Renault mit seinem etwas kleineren Akku gar nicht so verkehrt liegt. Das E-Auto wiegt weniger udn wird deshalb auch preiswerter werden. Und wenn gleichzeitig der Chameleon-Lader mit seinen 22kw an Typ 2-Steckdosen verbaut wird, ist es das ideale Stadtauto und auch Landauto, weil es in weniger als 1 Stunden vollgeladen sein wird.
Guckt euch doch mal an, wieviele 22 kw-Lader AC mit Typ2 Steckdose schon in den Städten existieren. Das spielt eine DC-Ladeoption eine geringere Rolle.
Und mit wieviel kw per AC lädt der E-Up? Wieder mit 3,6 kw? Selbst wenn er mit 11 kw an AC lädt, ist das doppelt so lange.
Und CCS-Schnellader sind nicht wie Sand am Meer verbreitet und in wenigen Jahren oft von anderen Autos besetzt.

Ralf Beat:

Der E-UP von VW setzt derzeit in dieser Klasse die Maßstäbe – da wird Renault beim Akku aber die Leistung von 17 KW verdoppeln müssen.
Sonst können sie nicht mithalten.

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