Wieder ein großer Rückruf bei Tesla: Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller rufen mehr als 321.000 Fahrzeuge zurück, weil Rücklichter ausfallen können. Betroffen seien die Baureihen Model 3 (Modelljahr 2023) und Model Y (Modelljahre 2020 bis 2023).
Tesla ruft in den USA mehr als 321.000 Fahrzeuge zurück, weil die Rücklichter möglicherweise zeitweise nicht aufleuchten, erklärt das Unternehmen in einem am 15. November veröffentlichten Bericht. Die Ursache sei ein Softwareproblem, das laut auto motor und sport „zu einer falschen Fehlererkennung während des Aufwachprozesses des Fahrzeugs führen kann“. Folglich ist die Rede von einem erhöhten Gefahrenpotential und einem höheren Unfallrisiko. Bremsleuchten, Rückfahrscheinwerfer und Blinker seien von diesem Problem nicht betroffen. Das in Texas ansässige Unternehmen Tesla sagte, es werde ein Over-the-Air-Update bereitstellen, um das Problem mit den Rückleuchten zu beheben. Außerdem gebe es keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Rückruf.
Rückrufe bei Tesla: Einzelfälle? Leider nein …
Das Unternehmen von Elon Musk teilte zudem mit, dass man (nur) drei Garantieberichte zu diesem Problem erhalten habe. Jenes werde allerdings mit Firmware ab 2022.40.4.1 schon seit der zweiten November-Woche abgestellt. Betroffen seie der Tesla Model 3 des Modelljahres 2023 aus dem Produktionszeitraum 19.10.2022 bis 05.11.2022 sowie der Tesla Model Y der Modelljahre 2020 bis 2023 aus dem Produktionszeitraum 24.05.2020 bis 09.11.2022.

Die aktuelle Nachricht folgt auf einen anderen kürzlich getätigten Rückruf von fast 30.000 Model-X-Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten. Hier kann es passieren, dass der Beifahrer-Airbag im Falle eines Unfalls nicht richtig auslöst. Die Aktie des Unternehmens fiel darauf hin deutlich. Erst kürzlich sorgte ein Video für Aufsehen, in dem zu sehen ist, wie ein Tesla unkontrolliert eine Straße in China entlang rast und schließlich einen schweren Unfall mit zwei Toten verursacht hatte. Der Autobauer kündigte hierzu Untersuchungen an. Der Imageschaden durch das millionenfach abgerufenen Videos dürfte (wieder einmal) erheblich sein. Dass Tesla immer wieder Probleme mit seinen Autos hat, ist inzwischen allgemein bekannt.
Ja, leider scheinen sich Rückrufe bei Tesla zu häufen. Nach Angaben der NHTSA hat Tesla im Jahr 2022 in den USA 19 Rückrufaktionen für mehr als 3,7 Millionen Fahrzeuge durchgeführt, darunter vier Rückrufe im November. Schaut man auf der Seite des deutschen KBA, so scheint der Rückruf in den USA (noch) nicht für in Deutschland zugelassene Tesla zu gelten. Falls sich dies ändert, klären wir euch selbstverständlich auf.
Quelle: www.nhtsa.gov, auto-motor-und-sport.de, rtl.de
Welche Automarke hat die meisten Rückrufe?
Daimler musste mit einem Anteil von rund 64 Prozent die meisten Fahrzeuge aufgrund von Softwarefehlern zurückrufen, gefolgt von Subaru (17%), General Motors (11%) sowie Tesla (5%). Im 1. Halbjahr 2021 liegt die Zahl der Rückrufe im US-Markt bereits bei 18,6 Mio. Pkw, was einer Rückrufquote von 227 Prozent entspricht.19.10.2021
Scheintein zunehmendes Problem bei Autobauern zu sein, welches aber bei OVerAirUpdates schnell behoben werden kann.
Die Probleme und Rückrufzahlen können nicht stimmen. Laut der Starinvestorin Cathie Woods (beste Investorin der Welt, lt. Jennifer Senninger, börse-online) wir der Tesla-Aktienkurs in 2026 4600UsD erreichen, bei Robo-Taxi und full-self-driving in 2030 22.000 UsD.
Bei einem Verbrenner war die Absicherung der Bremsleuchten einfach:
billig: Schalter am Bremspedal – mit der Zeit kann es auch hier zu Fehlern wie Flackern bis hin zu Ausfällen kommen.
besser daher: Bremsdruckschalter im Hauptbremszylinder – die funktionieren normalerweise sehr gut.
Bei einem BEV, das zusätzlich ein Blending (Übergang von Rekuperation zu hydraulischer Bremse) abbilden muss, geht das leider nur über den billigen Schalter am Pedal – oder aber, wenn das Auto auch (stärkere) Rekuperation ohne Bremspedaldruck kann – nur über Software.
Software kann immer Fehler beinhalten – das kann man nie zu 100% ausschließen.
Daher ist die Funktionsabsicherung hier so wichtig. Da wird stellenweise schon geschlampt. Bei Komfortfunktionen ist das eine Sache, aber bei Bremsleuchten oder Airbags unverzeihlich.
Wann hört endlich der Quatsch auf, OTA-Problemlösungen bei Tesla als „Rückrufe“ zu bezeichnen?!! In der Regel werden die Wagen eben nicht zurückgerufen. Der Begriff ist extrem Irreführend.
TeslaRÜCKruf=TeslaApp starten+sich zuRÜCKlehnen+Paar Minuten warten…finito ;)