Die E-Auto-Marke Polestar konnte Mitte des Monats aktuelle Quartalszahlen vorstellen. Demnach lieferte das schwedisch-chinesische Unternehmen im dritten Quartal 2022 gut 9200 Fahrzeuge aus, womit die Gesamtzahl für das laufende Jahr auf etwa 30.400 Fahrzeuge gestiegen ist. Im November konnte mit dem 100.000sten Polestar 2, der vom Band gefahren ist, ein weiteres Jubiläum gefeiert werden.
Gerade einmal 2,5 Jahre hat es nach dem Produktionsstart Mitte 2020 gedauert, bis dieser Meilenstein erreicht wurde. Inzwischen ist Polestar 2 ist auf 27 Märkten weltweit verfügbar, Deutschland gilt weiterhin als wichtiger Schlüsselmarkt. „Das 100.000ste Fahrzeug ist ein weiterer Meilenstein für uns als junge Marke. Auch in Deutschland wächst Polestar derzeit rasant. Wie die offiziellen Zulassungszahlen bestätigen, ist der Polestar 2 auch im deutschen Markt sehr gefragt“, wie Polestar Deutschland zu verstehen gibtt.
Eine kürzlich erfolgte Produktionssteigerung nach Corona-bedingten Unterbrechungen in China zu Beginn des Jahres habe zuletzt zu deutlich höheren Produktionsraten geführt, so Polestar in einer aktuellen Mitteilung. Polestar geht davon aus, sein globales Volumenziel von 50.000 Fahrzeugen für 2022 noch zu erreichen.
„Eine erstaunliche Leistung – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir den Polestar 2 während der Pandemie eingeführt haben. Vielen Dank an das Team und alle unsere Kunden, die uns auf dieser aufregenden Reise begleitet haben“ – Thomas Ingenlath, Polestar CEO
Das 100.000ste Fahrzeug wird übrigens in Irland, einem der jüngsten Polestar-Märkte ausgeliefert. Es ist mit Türaufklebern versehen, die das Erreichen des Meilensteins kennzeichnen. Interessant dabei ist, das Design gleicht dem des allerersten Polestar 2, der im Juli 2020 ausgeliefert wurde: Thunder mit 19-Zoll-Rädern, Innenausstattung in Charcoal. Auch dieses Exemplar wird dazu beigetragen haben, dass der Polestar 2 laut Automotive News Europe das meistverkaufte Mittelklasse Auto im Premiumsegment in Europa ist.
Quelle: Polestar – Pressemitteilung
Das zeigt aber auch, dass Polestar ein Problem hat, wenn der Taycan in gleichem Zeitraum besser verkauft wurde. Und das ist ein Luxussportwagen mit einem sehr hohen Preis, der entsprechend nicht in Konzernen als Dienstwagen zugelassen ist, deren Besteller keine Fördergelder kassieren können und der von einer Marke kommt, deren DNA eindeutig auf Erzfans von Verbrennern ausgerichtet ist.
Mir sagt die Marke ebenfalls zu.
Profitiert natürlich vom legendären Volvo-Markenimage und auch von Teilen des Volvo-Händler- und -Service-Netzes, das sind gute Assets.
Eigentlich ist Polestar ein Witz .. monströser Auftritt eines Verbrenner-Umbaus.
Dazu dann zum Beispiel beim PS 2 eine von Google zugekaufte Software, die man nicht mal richtig anpassen konnte: Reichweitenprognose von Navi und Bordcomputer liegen weitest auseinander.
Einfach mal die Review in der FAZ von 22.11. und herzlich über die Gurkentruppe lachen ( daselbst sind übrigens noch mehr Software-Scherzartikel aufgezeigt)
Polestar = Scheinriese ..
Aber wenn genug Kunden darauf reinfallen haben sie es gut gemacht. Es belegt nur wieder, dass niemand gute Fahrzeuge will und kauft – Geely-Zeuch reicht allemal.
Hauptsache ein paar gut gemachte Presseartikel den Fachforen unterschieben und schon läuft der Laden.