Plugsurfing: Allianz der E-Mobilität – Gemeinsam nach vorne!

Cover Image for Plugsurfing: Allianz der E-Mobilität – Gemeinsam nach vorne!
Copyright ©

Plugsurfing

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Frank William Lauenstein, Head of Sales und Managing Director bei Plugsurfing, hat sich die Zeit genommen, um in dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast hinter die Kulissen blicken zu lassen. Plugsurfing ist ein E-Mobilitäts-Dienstleister, der Zugang zum größten öffentlichen Ladenetz Europas bietet. Sich darüber hinaus nicht scheut das eigene Geschäftsfeld zu erweitern und auszubauen.

Seit viereinhalb Jahren ist Frank bei Plugsurfing tätig. Aktuell verantwortet er den Vertrieb der eigenen Produkte und eignet sich daher wie kaum jemand anderes, um uns das eigene Geschäftsmodell näher zu bringen. Dieses ruhe auf drei Säulen. Zu einem, die wohl Bekannteste, als Zugang zum größten öffentlichen Ladenetz Europas mit weit über 300.000 Ladepunkten. Ergänzt um die zweite Säule, welche sich im B2B-Bereich befindet. Dort arbeite man aktuell mit 15 Automobilhersteller zusammen, um in/ mit deren Fahrzeugen den Zugang zum Plugsurfing Netz zu ermöglichen.

Dies geschehe auf unterschiedliche Art und Weise: Als co-gebrandete Ladekarte, als eigene Whitelabel-Lösung der Hersteller (wie z.B. Nissan oder Jaguar) bis hin zur API-Anbindung, um die Daten von Plugsurfing direkt in die Apps der jeweiligen Hersteller zu laden. Sollten die Hersteller darüber hinaus noch Interesse an einer tieferen Einbindung haben, sei dies bis auf Ebene der Fahrzeugnavigation möglich.

Die dritte Säule im eigenen Produktportfolio habe man sich durch die enge Anbindung von Charge & Drive gesichert. Hierdurch habe sich Plugsurfing zum SAAS-Backend Provider entwickelt. Eben diese drei Säulen führt man nun auf der sogenannten Plugsurfing Power Platform zusammen. Hierdurch sei es dem Unternehmen mögliche die E-Mobilität aus einer Hand gesteuert nach vorne zu bringen. Da der gesamte Zyklus vom Ladenetzbetreiber hin zum Endkunden betrieben werden kann. Man gleichzeitig zudem die Datenhoheit behält und hierdurch zu einem zufriedenstellenden Ladeerlebnis seinen Teil beitragen kann.

Das Unternehmen verstehe sich aber hierbei keineswegs als Einzelspieler. Im Gegenteil der Teamgedanke und Transparenz ziehe sich durchs gesamte Unternehmen. Man selbst verstehe sich als Allianz der E-Mobilität, welche man mit Automobilhersteller und Ladenetzbetreiber bilde. Selbst stehe Plugsurfing dabei im Mittelpunkt. Und trägt seinen Teil dazu bei, die Transparenz am Markt voranzutreiben, Prozesse neu auszurichten und aufs Groß und Ganze – das Wachstum der E-Mobilität hinzuarbeiten.

Etwas was nur gemeinsam gelingen kann, wie Frank aufzeigt, als er von unterschiedlichen Herausforderungen/ Gegebenheiten an Europas Ladeinfrastruktur-Märkten berichtet. Aber das, dass soll er dir am besten selbst erläutern. Viel Spaß mit der aktuellen Podcast-Folge.

Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


bergfex:

Ich verstehe den ganzen Zirkus mit Ladekarten, Plug Surving und was es da sonst noch gibt, einfach nicht. Man stelle sich sowas an klassischen Tankstellen vor: unmöglich!
Die einfache Lösung wäre: Einfach mit EC- oder Kreditkarte an der Ladesäule bezahlen. Punkt. Es ist ja für die Zukunft auch so vorgeschrieben, leider nur für neue Ladesäulen.
Noch besser wäre es, wenn man sich einmal zentral anmelden könnte und dann nur noch anstecken müsste und dann laden könnte, ohne den ganzen Ladekartenwirrwar. Tesla macht das schon seit Jahren vor.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Mercedes-Chef Källenius fordert Kurskorrektur beim Green Deal

Mercedes-Chef Källenius fordert Kurskorrektur beim Green Deal

Michael Neißendorfer  —  

Das Ziel einer klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Autoindustrie sei erreichbar – aber nur, wenn Politik und Wirtschaft gemeinsam an einem Strang ziehen.

Cover Image for Honda zeigt ersten Teaser seines neuen Elektroflitzers N-One

Honda zeigt ersten Teaser seines neuen Elektroflitzers N-One

Laura Horst  —  

Der japanische Hersteller hat ein Teaser-Foto seines neuen Elektroautos N-One veröffentlicht. Technische Details zu dem Kleinstwagen sind noch nicht bekannt.

Cover Image for Frankreich startet Sozialleasing für E-Autos wieder

Frankreich startet Sozialleasing für E-Autos wieder

Michael Neißendorfer  —  

Das Sozialleasing gilt in Frankreich als Vorzeigeprojekt für eine sozial gerechte Verkehrswende – und könnte auch in anderen europäischen Ländern Schule machen.

Cover Image for KBA-Halbjahresbilanz: E-Autos mit neuem Rekordhoch

KBA-Halbjahresbilanz: E-Autos mit neuem Rekordhoch

Michael Neißendorfer  —  

Elektroautos erreichen mit fast 250.000 Neuzulassungen innerhalb der ersten sechs Monate ein neues Rekordhoch.

Cover Image for Im Gespräch mit Munro: E-Autos für Minen und Militär

Im Gespräch mit Munro: E-Autos für Minen und Militär

Sebastian Henßler  —  

Munro setzt mit dem M170 auf Robustheit, Modularität und jahrzehntelange Haltbarkeit – für Einsätze, bei denen andere E-Autos längst aufgeben.

Cover Image for Deutsche Hersteller haben wenig Lust auf ein Sozialleasing

Deutsche Hersteller haben wenig Lust auf ein Sozialleasing

Daniel Krenzer  —  

Günstige E-Autos für die breite Masse durch subventioniertes Leasing: Was in Frankreich gut funktioniert, stößt in Deutschland auf Skepsis.