Neuer Peugeot 408 ab sofort bestellbar

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
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Der neue Peugeot 408, der auch als Plug-in-Hybrid erhältlich ist, ist ab sofort bestellbar. Zum Start bieten die Franzosen das Fließheck-Modell neben einem herkömmlichen Benziner auch mit einem Plug-in-Hybridmotor an. Der als 408 HYBRID 225 bezeichnete Teilzeitstromer kommt auf insgesamt 165 kW Leistung (225 PS). Der Kraftstoffverbrauch soll bei kombiniert 1,21 Liter liegen, die rein elektrische Reichweite bei bis zu 63 km. Eine zweite Plug-in-Hybrid-Variante mit 132 kW (180 PS) soll Anfang 2023 folgen. Die Einführung einer vollelektrische Version ist ebenfalls für 2023 geplant.

Beim HYBRID 225 besteht der Plug-in-Antrieb aus einem 132 kW (180 PS) starken Benzinmotor und einem 81 kW starken Elektromotor. Bei der 2023 folgenden, etwas schwächeren Version steht dem ebenfalls 81 kW starken E-Motor ein nur 110 kW (150 PS) leistender Verbrenner zur Seite. Die Lithium-Ionen-Batterie der beiden Plug-In-Hybrid-Versionen hat eine Kapazität von 12,4 kWh. Es stehen zwei Arten von Ladegeräten zur Verfügung: ein serienmäßiger einphasiger On-Board-Charger mit 3,7 kW und ein optionaler einphasiger On-Board-Charger mit 7,4 kW.

Der Peugeot 408 ist 1,48 Meter hoch. Mit einer Länge von 4,69 Metern, basierend auf einem langen Radstand von 2,79 Metern, verfügt der Fastback über eine geräumige zweite Reihe mit 188 mm Kniefreiheit. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 536 Litern (Benzin-Variante) und 471 Litern (Hybrid-Variante) ausgestattet und kann bei umgeklappten Rücksitzlehnen auf 1611 Liter (Benzin-Variante) und 1545 Litern (Hybrid-Variante) vergrößert werden. In sechs Farben wird der 408 erhältlich sein: Den beiden neuen Farben Obsession Blau mit dichroitischen Effekten (ohne Aufpreis) und Titane Grau sowie den Farben Artense Silber und Perlmutt Weiß (jeweils nur für die Allure & Allure Pack-Ausstattung), Elixir Rot und Perla Nera Schwarz.

Elektroauto-Peugeot-408
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Je nach Version optional oder serienmäßig ist der neue Peugeot 408 mit einem umfassenden Angebot von bis zu 30 Fahrassistenzsystemen erhältlich. Mithilfe des Totwinkelassistenten (serienmäßig ab Allure Pack) und einer Rückfahrkamera mit 180°-Umgebungsansicht (serienmäßig verfügbar), 360°-Umgebungsansicht (optional ab Allure Pack) inklusive Einparkhilfe hinten, erhalten Fahrende zusätzlichen Überblick. Mit dem Active Safety Brake Plus mit Kollisionswarnung und automatischer Notbremsung werden Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer bei Tag und bei Nacht erkannt, ab 7 km/h und bis zu 140 km/h (serienmäßig für Hybrid-Versionen). Der aktive Spurhalteassistent (optional ab Allure Pack, serienmäßig ab GT) mit Lenkeingriff soll für zusätzliche Sicherheit während der Fahrt sorgen.

Die leicht aufgebockte Schrägheck-Limousine basiert auf der Multi-Energie-Version EMP2 (Efficient Modular Platform) von Stellantis. Bei der Konzeption und Entwicklung des Fahrzeugs stand Peugeot zufolge die Effizienz im Mittelpunkt, um den Verbrauch zu senken und die CO2-Emissionen zu begrenzen. Ein besonderes Augenmerk wurde daher auf die Aerodynamik gelegt, um die Energiebilanz zu verbessern. Stoßfänger, Kofferraumklappe, Diffusor, Karosseriesäulen, Spiegel, Unterbodenschutz sowie alle Karosserieteile wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den Designern von Peugeot und den Aerodynamik-Ingenieuren optimiert.

Quelle: Peugeot – Pressemitteilung vom 28.10.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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