NIO: Überzeugendes 3. Quartal / XPeng: Setzt auf Wachstum im 4. Quartal

Cover Image for NIO: Überzeugendes 3. Quartal / XPeng: Setzt auf Wachstum im 4. Quartal
Copyright ©

Andy Feng / Shutterstock.com

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der chinesische Elektroautohersteller NIO konnte im September auf mehr als 10.000 ausgelieferte Fahrzeuge blicken. Dies trägt dazu bei, dass NIO ein neues Allzeithoch auf Quartalsebene verzeichnen konnte. XPeng Motors hingegen musste Ende September einen Rückgang seiner Auslieferungen im Vergleich zu den Vormonaten verzeichnen. Setzt für das eigene Absatzwachstum auf das vierte Quartal 2022.

NIO lieferte im September 10.878 Fahrzeuge aus, 2,35 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (10.628) und 1,88 Prozent mehr als im August (10.677). Der Hersteller für E-Autos in China lieferte im September 2022 7.729 Premium smart electric SUVs und 3.149 Premium smart electric Limousinen aus. Eine Aufspaltung in einzelne Modelle beim Absatz führt NIO nicht mehr auf – zumindest nicht im kleinsten Detail. Angerissen wird, dass beim Absatz 1.895 ES7s sowie 2.928 ET7s und 221 ET5s veräußert wurden. Aktuell habe man den ES8, das 7-Sitzige Elektro-SUV-Flaggschiff der Marke, den ES6, das mittelgroße SUV, sowie das EC6, wie NIO sein SUV-Coupé im Produktprogramm. Diese sind den Premium smart electric SUVs zuzurechnen. Zur zweiten Sparte zählt man demnach den ET7, das Flaggschiff des Unternehmens.

Im dritten Quartal lieferte NIO 31.607 Fahrzeuge aus, die höchste Zahl in einem einzelnen Quartal. Dies entspricht einer Steigerung von 29,33 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 26,13 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Bemerkenswert ist, dass das Auslieferungsvolumen nahe am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne des Unternehmens von 31.000 bis 33.000 Einheiten liegt. Begründet ist dies unter anderem mit den allgemeinen Herausforderungen, mit denen der Markt zu kämpfen hat. Sowohl NIO, als auch XPeng waren, in den vergangenen Monaten, durch Volatilität der Lieferkette und andere Einschränkungen beim Absatz beeinträchtigt.

XPeng Motors lieferte im September 8.468 Fahrzeuge aus. Was einem Rückgang um 18,67 Prozent gegenüber 10.412 im Vorjahresmonat und um 11,59 Prozent gegenüber 9.578 im August entspricht, wie der Hersteller zu verstehen gab. Die Auslieferungen im September umfassten 4.634 P7, die sportliche Smart-Limousine des Unternehmens. Darüber hinaus konnte das Unternehmen 1.233 G3 und G3i smart SUVs sowie 2.417 P5 smart Familienlimousinen verkaufen.  XPeng lieferte im September auch 184 G9 SUVs aus. Wobei die Massenauslieferung dieses Modells voraussichtlich Ende Oktober starten werden.

Im dritten Quartal lieferte XPeng 29.570 Fahrzeuge aus, 15,21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (25.666), aber 14,1 Prozent weniger als im zweiten Quartal (34.422). Dieses Auslieferungsvolumen lag leicht über dem unteren Ende der bisherigen Prognosespanne von XPeng von 29.000 bis 31.000 Einheiten für das dritte Quartal.

Quelle: NIO – Pressemitteilung / XPeng Motors – Pressemitteilung

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Smartino:

Und wieder: Von Nio auf dem schnellsten Weg zu Tesla!
Vielleicht sollte Herr Blume dem David freundschaftlich durch die Blume erklären, dass er besser für den VW- Konzern Werbung machen sollte als immer wieder Tesla mit Gratis-Publicity zu unterstützen!
Bashing eines Marktmitbewerbers ist eine verabscheuungswürdige und bei seriösen Anbietern total verpönte Strategie! Ein absolutes No Go!

Ben:

Und wieder nur unseriöses typische FUDavide geblubber, letztens noch behaubtet BMW macht den selben Faheler mit Rundzellen wie Tesla und hier auf einmal ist er nicht mehr gegen Rundzellen, typisches bezahltes FUDavid getrolle eines VW Trolls, wie viel bekommst du eigentlich für den Quatsch neben deinem komplett kostenlosen Taycan?

David:

Ich bin sowieso kein Mensch, wo die Wette ein Wettkampf ist. Ich mache das mit Aktien. Würde ich mit Menschen als Wettkampf wetten, dann nur mit seriösen Menschen. Das meint, jemandem, der seriös ist.

So amüsiere ich mich hier seit Jahren, dass Tesla in Mittelklasseautos Tausende von Rundzellen drahtbondet. Dass das superbescheuert, weil viel zu teuer ist, liegt auf die Hand. Du machst daraus, ich sei gegen die Rundzelle. Bin ich nicht und darum gehts gar nicht, ich bin ja auch nicht für oder gegen Prisma- oder Pouchzellen. Das sind doch nur Packungen, die je nach Usecase gewählt werden. Aber schlau wäre, wenn man Geld sparen will, weniger und dafür größere Zellen zu nehmen. Nur darum ging’s.

Das war ein Beispiel für deine unfaire Art, mit Fakten umzugehen. Natürlich spricht nicht mehr viel für Tesla, weil eine Reihe von Blödheiten des Chefs drei Jahre Großserienvorsprung zu nichts haben schrumpfen lassen. Aktuell steht man im Wesentlichen mit zwei Mittelklasseautos, die sich gegenseitig kannibalisieren, im Markt. Ernüchternd, wenn man es mit den Reden des Chefs von einer Modellpalette vom Kleinwagen bis zum Truck vergleicht. Aber man könnte ja trotzdem einigermaßen seriös bleiben. Kannst du nicht. Daher wetten wir nicht.

Das ändert aber nichts daran, dass die Giganten des klassischen Automobilbaus alle Tesla überholen. Und du weißt das eigentlich auch. Zu überzeugend war das Debüt des F-150 Lightning in den USA. Die nehmen ihre Stammkunden mit. Zu chinesisch sind Nio, XPeng, BYD, um nicht Tesla dort auf die Plätze zu weisen und in Europa hat das der VW Konzern schon seit einiger Zeit geschafft.

David:

Glaube mir, in zwei Jahren willst du die Zahlen der übrigen Hersteller nicht mehr sehen.

Ähnliche Artikel

Cover Image for E-Autos sind nach 17.000 Kilometern klimafreundlicher als Verbrenner

E-Autos sind nach 17.000 Kilometern klimafreundlicher als Verbrenner

Michael Neißendorfer  —  

Ein heute gekauftes E-Auto verursacht 73 Prozent weniger CO2 als ein Benziner – selbst unter Berücksichtigung der hohen Produktionsemissionen.

Cover Image for EU-Länder uneinig über Kurs im US-Handelskonflikt

EU-Länder uneinig über Kurs im US-Handelskonflikt

Sebastian Henßler  —  

Einigung im letzten Moment? Die EU ringt mit den USA um Zölle – der Automarkt steht im Zentrum der Verhandlungen mit weitreichenden Folgen.

Cover Image for VW-Konzern mit 50 Prozent Absatzplus bei E-Autos

VW-Konzern mit 50 Prozent Absatzplus bei E-Autos

Michael Neißendorfer  —  

Mit insgesamt 465.500 Einheiten waren Elektroautos der entscheidende Treiber für das leichte Wachstum auf Konzernebene.

Cover Image for Volvo und Siemens realisieren weltweit ersten vollelektrischen Rückbau

Volvo und Siemens realisieren weltweit ersten vollelektrischen Rückbau

Michael Neißendorfer  —  

Beim Bau des neuen Siemens Technology Campus in Erlangen wird bereits der Rückbau konsequent klimaneutral umgesetzt – dank Elektrobaggern und Co.

Cover Image for Porsche: Elektro-Macan ist der Besteller im ersten Halbjahr

Porsche: Elektro-Macan ist der Besteller im ersten Halbjahr

Michael Neißendorfer  —  

Porsche hat den Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2025 deutlich gesteigert, großen Anteil daran hat der Macan.

Cover Image for Škoda reitet dank Elektroautos weiter auf der Erfolgswelle

Škoda reitet dank Elektroautos weiter auf der Erfolgswelle

Michael Neißendorfer  —  

Škoda kann seine Erfolgsgeschichte im ersten Halbjahr mit weiteren Rekorden fortsetzen – weil sich die E-Autos der Tschechen so gut verkaufen.