Schritt für Schritt scheint sich Nikola wieder zurück in die E-Mobilität zu kämpfen. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man die Nachrichtenlage der vergangenen Wochen betrachtet. Nachdem zuletzt 100 Wasserstoff-LKW veräußert wurden, gibt es mit Heniff Transportation Systems, LLC eine Vereinbarung zum Erwerb von zunächst 10 Nikola Tre Elektro-Lkw, welche auf 100 E-LKW erweitert werden kann.
Heniff Transportation erwirbt die E-LKW nicht direkt von Nikola, sondern über Thompson Truck Centers, einem Mitglied des Vertriebs- und Servicenetzes der Nikola Corporation. Bei der Vereinbarung zwischen Heniff Transportation und Thompson Truck Centers handelt es sich um ein Flotten-as-a-Service-Modell, bei dem Thompson den Verkauf, den Service, die Wartung und die Energieinfrastruktur für den Betrieb der Nikola Tre Elektro-Lkw übernimmt. Die Auslieferungen werden voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 beginnen.
Wie Nikola in seiner dazugehörigen Mitteilung kundtut, soll nach der erfolgreichen Inbetriebnahme von 10 Fahrzeugen für den Transport von Schüttgut, weitere 90 Fahrzeuge in die Flotte von Heniff aufgenommen werden. Mit fast 100 landesweit vernetzten Standorten und mehr als 2.000 Zugmaschinen ist das integrierte Frachtnetzwerk des Unternehmens beispiellos und würde durch Nikola zumindest eine erste Teilelektrifizierung erfahren.
„Das Nikola-Händlernetz ist eine Schlüsselkomponente bei der Bereitstellung innovativer emissionsfreier Produkte für unsere Kunden. Thompson wird die Verkaufs-, Ersatzteil- und Servicelösungen für die von Heniff gekauften Nikola-Lkw sowie die zugehörige Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitstellen. Diese Vereinbarung soll eine echte schlüsselfertige Lösung sein, mit dem Ziel, dass Heniff Transportation einen emissionsfreien Transport mit erstklassigem Händlersupport realisieren kann.“ – Pablo Koziner, Präsident von Nikola Energy and Commercial
Bob Heniff, CEO von Heniff Transportation, ordnet die Zusammenarbeit wie folgt ein: „Nach einem Besuch mit dem Führungsteam von Nikola, einer Besichtigung der neuen Produktionsstätte in Coolidge, Arizona, und einer Testfahrt mit dem Nikola Tre BEV waren wir von der Kraft, der Leistung, der Technik und der Qualität des Fahrzeugs beeindruckt. Wir sehen diese Partnerschaft mit Nikola und Thompson als ein Mittel, um unsere Strategie zur Elektrifizierung unserer Flotte zu beschleunigen und als einen positiven Nutzen für unsere Kunden, Gemeinden, Mitarbeiter und Interessengruppen.“
Quelle: Nikola Motors – Pressemitteilung
Da kriegt Euer Idol voll den Kolbenklemmer, weil seine Erzfeinde Rivian und Nikola den Markt beackern, auf dem er ursprünglich erster sein wollte. Wollte. Die Nikola werden schon gebaut. Übrigens auch hierzulande.
@ David
solange “Wer auch immer” 100 Laster bestellt,
Tesla aber gleichzeitig einen Deal über 100.000 Fahrzeuge mit Herz klar macht.
Solange GM alle ausgelieferten Bolts zurückrufen muß und im Q4 ganze 26 Fahrzeuge ausliefern kann,
Tesla aber gleichzeitig mit über 900.000 Auslieferungen sämtliche Analysten dieser Welt Lügen straft.
Solange Porsche mit seinen Taycans den größten Rückruf ihrer Firmengeschichte erleben muß und bei Mercedes 500.000 Premiumkunden ihre Fahrzeuge nicht benutzen sollen – und noch keiner weiß wie lange diese Fahrzeuge auf das Ersatzteil warten müssen,
Tesla aber wegen einer eventuell ausfallenden Rückfahrkamera von der werbefinanzierten Weltpresse als Sicherheitsrisiko dargestellt wird
Solange du glaubst mit Deinem Porsche ein schnelles Auto zu fahren,
Tesla aber mit dem Plaid Model S den Porsche Rundenrekord auf der Nordschleife pulverisiert hat
solange mach ich mir keine Sorgen um die Firma Tesla , die in den nächsten Jahren den sogenannten „Teslajägern“ oder „Teslakillern“ einfach nur weiter einteilen wird ;-)
Time will tell