Mitte Januar wussten wir zu berichten: „Mit der ersten Fahrt auf einer öffentlichen Straße stellen MOIA, der Mobilitätsdienstleister des Volkswagen Konzerns, die Stadt Hamburg und die HOCHBAHN die neuen vollelektrischen Fahrzeuge vor.„ Nun steht es fest, dass nach erfolgreichem Abschluss der dreimonatigen Testphase am 15. April 2019 der öffentliche Betrieb in Hamburg aufgenommen wird.
MOIA-Freifahrt: Volle Fahrt voraus…
Dann soll es Schlag auf Schlag gehen. Innerhalb eines Jahres will man MOIA zum größten voll-elektrischen Ridesharing-Dienst Europas ausbauen. Damit MOIA in Hamburg weiter Fuß fassen kann, erhalten die ersten 5.000 Interessenten, die bis zum 14. April 2019 die MOIA App herunterladen, sich anmelden und den Gutscheincode MOINMOIA in ihrer App aktivieren, erhalten eine Freifahrt.
Das Angebot von MOIA richtet sich aber nicht nur an Hamburger oder Hamburger-Pendler, auch Besucher der Stadt können ab dann den Service von MOIA nutzen.
Hamburg: Das globale Leuchtturmprojekt von MOIA
Für MOIA ist Hamburg so viel mehr als eine Testumgebung für den eigenen Ridesharing-Dienst. „Es ist die erste Millionenstadt, in der wir unser innovatives Angebot für eine umweltfreundliche, geteilte Mobilität auf die Straße bringen“, wie CEO Ole Harms zu verstehen gibt. Des Weiteren entwickle und perfektioniere man dort das eigene System, um es von Hamburg aus in die ganze Welt zu tragen.
COO Robert Henrich äußert sich dazu wie folgt: „Mit MOIA wird elektrisches Fahren für jeden verfügbar. Wir ergänzen das bestehende Mobilitätsangebot der Stadt und bieten eine attraktive Alternative zum eigenen PKW. Indem wir ähnliche Fahrten bündeln, erhöhen wir die Effizienz des Straßenverkehrs. Unser Ziel ist, Lärm, Stau und Luftverschmutzung zu reduzieren.“
Mehr als 20.000 Kilometer Erfahrung seit Januar 2019 gesammelt
Seit Beginn der Testphase Anfang des Jahres hat MOIA mehr als 20.000 Kilometer Erfahrung mit dem eigenen elektrischen Ridesharing-Dienst gesammelt. Getestet wurden hierbei vor allem neu entwickelte Software-Komponenten, das Lademanagement und betriebliche Abläufe. Gleichzeitig kartierte MOIA mehrere tausend virtuelle Haltepunkte für einen einfachen und sicheren Ein- und Ausstieg der Fahrgäste im künftigen Hamburger Bediengebiet.
Stand heute blickt MOIA bereits auf 400 Fahrerinnen und Fahrer. Bis zum Jahresende 2019 erwartet MOIA, in Hamburg 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen, darunter neben Fahr- und Betriebspersonal auch über 150 Personen im Bereich der IT-Entwicklung. MOIA wird damit zu den Top 100 Arbeitgebern der Stadt gehören.
Anfang April wird man mit einer Flotte von 100 voll-elektrischen MOIA-Fahrzeugen starten. Abgedeckt wird von diesen ein rund 200 Quadratkilometer großes Bediengebiet inklusive des Hamburger Flughafens. Hierdurch zielt man nicht nur auf die Bürger Hamburgs ab, sondern macht sich auch für Pendler, Geschäftsleute und Touristen attraktiv. „In den kommenden zwölf Monaten wird das Bediengebiet schrittweise auf 300 Quadratkilometer und die Flotte auf 500 Fahrzeuge anwachsen“, sagt Henrich. „Unser mittelfristiges Ziel ist, das gesamte Stadtgebiet abzudecken, so wie wir es bereits in Hannover machen.“
MOIA-Betriebshof: Reinigung & Wartung sowie über 100 Ladepunkte für eigene Flotte
Für den Flottenbetrieb steht MOIA zunächst ein Betriebshof in der Nähe des Flughafens zur Verfügung. Dieser verfügt über Einrichtungen zur Reinigung und Wartung von 180 Fahrzeugen sowie über Sozialräume für Fahrer und Techniker. Auf dem Betriebshof gibt es über 100 Ladepunkte, um während der Schichtwechsel sowie nachts die Batterien der MOIA-Fahrzeuge nachzuladen.
Ein zweiter Betriebshof entsteht derzeit im Stadtteil Horn. Weitere Betriebshöfe sind in Vorbereitung und sollen im Laufe der nächsten 12 Monate in Betrieb genommen werden.
Quelle: MOIA – Pressemitteilung vom 14. März 2019