Bereits Ende Januar 2019 sind wir ein wenig näher auf die 40.000 US-Dollar schweren Elektroauto-Pläne des dänischen Designers Henrik Fisker eingegangen. Mittlerweile gibt es auch einen Namen für das E-Auto, welches im Januar 2020 offiziell vorgestellt wird und bis Ende 2021 als Elektro-Mittelklasse-SUV in Produktion geht. Mit diesem will Fisker in den Massenmarkt ab 2021 einsteigen und strebt mehrere hunderttausend Verkäufe pro Jahr an.
Der Fisker “Ocean” soll 2020 bereits als seriennaher Prototyp präsentiert werden. Sprich, zum späteren Serienfahrzeug soll es dann keine immensen Unterscheide mehr geben. Grundsätzlich mutet der Fisker Ocean eher luxuriös an und setzt sich mit einer Reichweite von um die 480 Kilometer im oberen Reichweiten-Segment fest. Angetrieben wird das E-Auto durch je einen E-Motor an Vorder- und Hinterachse und kommt somit mit einem Allradantrieb daher – wobei dieser wohl nur gegen Aufpreis erhältlich sein soll. Die Energie bezieht der Fisker Ocean aus einer 80 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
Der Ocean soll in der zweiten Hälfte 2021 produziert und 2022 in den USA zum Preis von unter 40.000 Dollar für Steuern eingeführt werden. Solarzellen auf dem Dach sollen durch Sonnenenergie kostenlosen Strom generieren und die Reichweite somit weiter steigern. Kennt man so bereits vom SION von Sono Motors. Die Rede ist von rund 1.600 km pro Jahr, die man Dank Sonnenenergie zurücklegen kann.
Grundsätzlich stellt Henrik Fisker, CEO von Fisker, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. Dies soll dazu führen, dass der Fisker Ocean zum „nachhaltigsten Auto der Welt“ wird. Geschehen soll dies durch den Einsatz von recycelten, auch aus dem Meer gefischten Materialien sowie alten Plastikflaschen und ausrangierten T-Shirts. Fisker ist sich sicher: “Recycling spart beeindruckende Mengen an Energie und reduziert in erheblichem Maße die Emissionen klimarelevanter Gase.”
Reservierungen werden bereits ab dem 27. November 2019 möglich sein. Dann will Fisker auch nähere Details inklusive der Preise verraten. Über eine Smartphone-App soll das Auto zu flexiblen Konditionen geleast werden können.
In einem Interview mit dem deutschen Fachblatt Automobilwoche sagte Fisker, der vor einigen Jahren mit seinem ersten Elektroauto-Unternehmen und dem Plug-in-Sportwagen Fisker Karma noch finanziell scheiterte, der Markt sei „nun reif für Elektroautos“. Wie reif der Markt tatsächlich ist erfahren wir dann Ende November. Wobei wir mit der Vorbestellung noch bis zur offiziellen Vorstellung Anfang Januar warten würden.
Quelle: Fisker – Per Mail