Konnte der Mercedes-Benz EQC im Herbst 2018 noch vorlegen und so dem Audi e-tron quattro in puncto Premiere zuvor kommen, schaut es zum Marktstart des Elektroautos von Mercedes-Benz ganz anders aus. Laut Plan von Mercedes sollte der, schon vor dem Marktstart „ausverkaufte“, EQC Mitte des Jahres in den Handel kommen. Nun kann es Ende des Jahres werden bis die Kunden ihren EQC in Empfang nehmen können.
Ab 70.000 Euro geht’s los, wenn man einen Mercedes-Benz EQC sein eigen nennen möchte. Dieser soll aktuellen Informationen zufolge frühestens im November an die Händler und dann an die Kunden ausgeliefert werden. Drei Monate später als ursprünglich geplant. Begründet wird das damit, dass Mercedes wohl Probleme mit dem Hochfahren der Stückzahlen hat.
Man munkelt, dass der Automobilehrsteller nicht genügend Batterien bekommt. Kein Wunder also, dass Mercedes-Benz eine nachhaltige Lieferkette für Elektroauto-Akkus aufbauen will. Ob die Batterien aber tatsächlich das Problem sind bleibt abzuwarten.
Invest in Batteriefabrik und Batteriezellenbezug sollte solche Probleme vermeiden
Schließlich investiert Daimler aktuell mehr als eine Milliarde Euro in einen globalen Batterie-Produktionsverbund innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars. Aktuell besteht der Batterie-Produktionsverbund aus acht Fabriken an sechs Standorten auf drei Kontinenten. Im Zuge seiner Elektroauto-Offensive baut Mercedes-Benz eine Batteriefabrik am polnischen Standort Jawor und erweitert damit den globalen Batterie-Produktionsverbund auf neun Fabriken.
Daimler kauft die Zellen auf dem Weltmarkt zu und beauftragt die Lieferanten nach speziellen Vorgaben zu fertigen. So sichert sich das Unternehmen die bestmögliche Technologie. Mit dem Kauf von Batteriezellen für mehr als 20 Milliarden Euro schafft das Unternehmen die Voraussetzung für den konsequenten Wandel hin zur elektrischen Zukunft.
Quelle: Edison – Mercedes verschiebt Start des EQC um drei Monate