Die Mercedes-AMG GmbH – auch einfach nur AMG genannt – ist eine Tochtergesellschaft der Daimler AG und zuständig für die High-Performance-Fahrzeuge des Konzerns. Sprich, unter der Submarke AMG bringt das Unternehmen besonders leistungsstarke Modelle an den Start. Künftig soll wohl auch die kommende Luxus-Limousine Mercedes EQS in einer AMG-Variante auf die Straße kommen.
Bereits im April 2017 hatten wir erste Informationen vorliegen, dass Daimlers hauseigene Tuning-Abteilung AMG sich zukünftig auch die EQ-Modelle des Unternehmens vornehmen will. Die Elektrofahrzeuge der Daimler Submarke sollen zwischen 2020 und 2022 auf den Markt kommen. Zuvor sollen jedoch Plug-In-Hybride aus dem eigenen Haus auf die Straße kommen. So zumindest die Aussage der Perfomance-Marke im März 2019. Mit dem Ausblick auf den Mercedes AMG EQS steht nun aber erstmalig ein reines E-High-Performance-Fahrzeug im Gespräch.
Erstmalig gab Mercedes-Benz auf der IAA 2019 einen Ausblick auf ein Konzept eines vollelektrischen Fahrzeugs der Luxusklasse: den Mercedes-Benz EQS frei. Erste Fotos und Skizzen, welche wir vorab veröffentlichen konnten, gaben weitere Einblicke auf das Konzeptauto der EQ-Reihe frei. Ein Vergleich zwischen EQS-Elektrolimousine Concept und Vorserien-EQS konnten wir zudem vor kurzem präsentieren. Doch was erwartet uns bei der AMG-Version des EQS?
Laut einem Artikel des Magazin Autocar wird der AMG EQS 2022 vorgestellt und mit mindestens 450 kW Leistung aufwarten. Die bisherigen Details des kommenden EQS lassen auf eine Leistung in Serie von 350 kW schließen. Aufgebaut wird das E-Fahrzeug auf Basis der skalierbaren Elektrofahrzeugarchitektur (EVA) von Daimler. Als erstes Modell auf Basis der neuen Skateboard-Plattform kann sich das E-Auto die Flexibilität dieser Plattform zu nutze machen. So seien unterschiedliche Varianten eines E-Autos möglich. Inwiefern AMG dies für seine EQS-Variante nutzt ist bisher nicht bekannt.
Bekannt wurde lediglich, dass AMG auf eine sogenannte „modulare Strategie“ setzen wird, wenn es um den elektrischen Antriebstrang geht. Der E-Antrieb für AMG sei auch entwickelt worden, um es mit dem Plaid-Antrieb von Tesla aufnehmen zu können. Inwiefern AMG hierfür auf drei E-Motoren zurückgreift oder doch lediglich „nur“ die bestehenden E-Motoren weiter optimiert ist nicht klar. Wir gehen davon aus, dass mit weiteren Informationen zum Serienfahrzeug auch AMG mit weiteren Details zu seiner E-High-Performance-Variante aufwartet.
Quelle: Electrive.net – Mercedes plant offenbar eine AMG-Version des EQS