Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, folgt ihrem Parteikollegen Robert Habeck und spricht sich für E-Autos aus. Geht es nach Baerbock soll der Umweltbonus/ Kaufprämie für Elektroautos erhöht werden. Damit mehr E-Autos auf die Straße kommen und somit ihren Teil dazu beitragen den Klimawandel zu verlangsamen.
Geringverdiener sollten nach Ansicht von Annalena Baerbock mehr finanzielle Unterstützung beim Kauf von Elektroautos erhalten. Für Geringverdiener sollte diese Umstiegsprämie um 3.000 Euro erhöht werden auf 9.000 Euro. Dies gab die die Grünen-Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl am Donnerstag bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Hannover zu verstehen. Baerbock führt aus, dass dieser zweite Teil “über einen zinslosen Kredit über die KfW bereitgestellt werden” kann. Diesen Kredit können die E-Autokäufer im Nachgang zurückzahlen. Durch das Geld, welches man einspart, da das Laden mit Strom deutlich günstiger sei als Tanken mit Benzin.
Somit handelt es sich nicht um eine Förderung ohne Zusatzbedingung, sondern vielmehr um einen wahrscheinlich zinslosen Kredit. Beziehungsweise eine günstige Möglichkeit, um die Anschaffung eines Elektroautos eben doch in Betracht zu ziehen.
Zum Umweltbonus: Bereits seit Mai 2016 erhalten Käufer von rein batteriebetriebenen Fahrzeugen eine Elektroauto-Kaufprämie. Seit dem 04.11.2019 steht allerdings fest, dass die Höhe der Kaufprämie angepasst wird. Des Weiteren wurde die Deckelung bei E-Auto-Kaufpreisen über 60.000 Euro auf 65.000 Euro geändert. Künftig gibt es mehr Geld, wenn ein E-Auto unter einem Listenpreis von 40.000 Euro erworben wird. 6.000 Euro statt 4.000 Euro soll man nun vom Kaufpreis erstattet bekommen. Bei Plug-In-Hybride in dieser Preisklasse gibt es künftig 4.500 Euro statt 3.000 Euro. Für Elektroautos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro liegt der Zuschuss für reine E-Autos bei 5.000 Euro, für Plug-in-Hybride bei 4.000 Euro.
Quelle: Zeit.de – Baerbock für mehr Förderung beim Kauf von Elektroautos