Jaguar Land Rover hat in seinem Entwicklungszentrum Gaydon 166 intelligente Ladestationen von NewMotion – wurde 2017 von Shell ĂĽbernommen – fĂĽr Elektrofahrzeuge installiert. Die Ladestationen sollen von den Mitarbeitern genutzt werden, um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu fördern – denn Untersuchungen zeigen, dass 40 Prozent der Elektroautoladung in Europa am Arbeitsplatz stattfindet. Genutzt wird fĂĽr die Ladestationen 100 Prozent erneuerbarer Strom aus britischen Anlagen, um den grĂĽnen Gedanken hinter der E-Mobilität auch konsequent weiterzudenken.
Nicht nur für die eigenen Mitarbeiter stärkt man die Ladeinfrastruktur. Auch auf den Besucherparkplätzen des Entwicklungszentrums werden entsprechende Ladestationen installiert, um den Gästen des Hauses eine bequeme Schnellladung zu ermöglichen. Mit den 166 Ladestationen hat es Jaguar Land Rover geschafft zur derzeit größten, intelligenten Einzelinstallation dieser Art in Großbritannien zu werden.
Jaguar Land Rover setzt auf Ladestationen von NewMotion
FĂĽr das unternehmensinterne Ladenetz setzt JLR auf 7kW AC Smart Ladestationen, die von NewMotion geliefert werden. 35 Kilometer in der Stunde beziehungsweise um die 280 Kilometer Reichweite sollen so während eines Acht-Stunden-Tages geladen werden können – gemessen mit dem Jaguar I-PACE. Aber auch der Range Rover Vogue P400e Plug-In-Hybrid kann dort geladen werden.
Die Stationen sind Cloud-fähig und in das öffentliche Ladennetz von NewMotion integriert, so dass die Mitarbeiter mit einer einzigen Karte an Stationen in ganz Europa laden können – mittlerweile ĂĽber 100.000 Ladestationen. Benutzer können den Ladevorgang auch den ganzen Tag ĂĽber mit einer Smartphone-App ĂĽberwachen und verfolgen.
Jaguar Land Rover bezieht 100 Prozent erneuerbaren Strom – der aus natĂĽrlichen Ressourcen wie Solar- und Windenergie gewonnen wird – fĂĽr seine britischen Ladestationen im Werk Gaydon, die zur Versorgung der Infrastruktur und zur CO2-freien Fahrt der Mitarbeiter genutzt werden. In diesem Fall bescheinigt das Renewable Energy Guarantees of Origin (REGO)-Programm, dass die gesamte Versorgung von Jaguar Land Rover aus erneuerbaren Energien stammt.
“Wir hoffen, dass wir durch die Bereitstellung eines Netzes von elektrischen Ladestationen fĂĽr Mitarbeiter und Besucher in unserem Technikzentrum Gaydon dazu beitragen können, die EinfĂĽhrung alternativer Kraftstoffe bei unseren Mitarbeitern zu fördern. Es ist Teil unseres Engagements, nachhaltiger zu handeln – unsere britischen Standorte werden bereits zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom versorgt, und wir glauben, dass die neuen Ladestationen unseren Mitarbeitern helfen werden, ihre tägliche Fahrt mit dem Auto leicht zu bewältigen.” – Mick Cameron, Leiter E-Mobilität Jaguar Land Rover
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Aussage, dass derzeit 75 Prozent der Elektroautofahrer nicht in der Lage sind, ihr Auto bei der Arbeit im Vereinigten Königreich zu laden. Jaguar Land Rover wirkt dem entgegen und installiert in einer ersten Phase die erwähnten 166 intelligente Ladeplätze für Elektrofahrzeuge, bevor weitere Ladegeräte an weiteren britischen Standorten installiert werden.
Nachhaltigkeit weiter gedacht: JLR-Design- und Entwicklungszentrum in Gaydon
Neben den Ladestationen setzt das gesamte Design- und Entwicklungszentrum in Gaydon auf Nachhaltigkeit. Man setzt auf neueste Photovoltaikmodule, thermische Installationen, umweltfreundliche Baumaterialien und effiziente LED-Beleuchtungssysteme. Diese werden dazu beitragen, dass das Gebäude eine über dem nationalen Durchschnitt liegende Verbesserung der CO2-Emissionen erreicht.
DarĂĽber hinaus wurden rund 80.000 m3 Boden aus den Bauaktivitäten von Gaydon wiederverwendet, um ein Ecological Enhancement Area (EEA) neben dem Dorf Gaydon zu schaffen – das entspricht der Größe von 15 Rugbyplätzen. Die EWR-Länder stellen nährstoffarmes GrĂĽnland wieder her, das durch einen GroĂźteil der intensiven Landwirtschaft des Vereinigten Königreichs, die lokal wichtige Schmetterlings- und Bienenarten unterstĂĽtzt, verloren ging.
Jaguar Land Rover – Pressemitteilung vom 20. März 2019