In den nächsten fünf Jahren will die irische Regierung die Errichtung von weiteren 1.000 Ladepunkten für Elektroautos fördern. Ladepunkte in Straßenlaternen seien hierbei auch ein Thema. Irland will hierzu bis zu 75 Prozent der Kosten für die Installation der Ladesäule finanzieren. Ausgehend von dieser Limitierung wird es sich daher nur um AC-Ladesäulen handeln.
Derzeit gibt es fast 1.100 öffentliche Ladestationen in Irland. Pro Jahr sollen nun 200 Ladesäulen entstehen, bevorzugt am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen. Wie „thejournal.ie“ schreibt, könnte „in vielen Fällen Ladestationen in die Straßenbeleuchtung eines einzelnen Laternenpfahls integriert werden“. Weitere Details hierzu nennt der Bericht aber nicht.
Irland verpflichtet sich zur Förderung der 1.000 neuen Ladestationen, um das Ziel von 936.000 Elektroautos in Irland zu erreichen. Dies gab Richard Bruton, Minister fĂĽr Kommunikation, Klimawandel und Umwelt zu verstehen. Bruton fĂĽhrt aus: “Wir investieren in dieses Netzwerk, um den Menschen das Vertrauen zu geben, den Wechsel zu vollziehen”. Alleine in diesem Jahr seien bereits 5.000 neue Elektrofahrzeuge hinzugekommen. Insgesamt sind derzeit in Irland 12.500 Elektrofahrzeuge – Elektroautos und Plug-In-Hybride – zugelassen.
Die irische Regierung plant zudem, den Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge bis 2030 als Teil einer umfassenden Strategie zum Schutz der Umwelt zu verbieten. Ziel sei es, dass alle neuen Pkw und Transporter auf irischen Straßen in elf Jahren Elektrofahrzeuge sind. Beim derzeitigen Klimaaktionsplan sei man “vom Kurs abgekommen”. Selbst geht man mit gutem Beispiel voran. Bis 2022 ist die Beschaffung von 750 Elektrofahrzeuge für die irische Post geplant. Bereits 2019 sollen 200 dieser E-Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sein.
Quelle: Electrive.net – Irische Regierung will 1.000 weitere Ladestationen fördern