Der Brennstoffzellen-Antrieb steht derzeit noch vor dem typischen Henne-Ei-Problem. Sprich, Stückzahlen werden benötigt, um Kosten zu senken. Auch, um Zulieferer Sicherheit zu geben für eigene Planung und Fortführung hin zur Serienreife. Viel Potential weiterhin vorhanden, welches angegangen werden muss. Hyzon Motors will sich dieser Herausforderung annehmen. Eigener Aussage nach wurde das Unternehmen gegründet, um Komplettlösungen zur drastischen Beschleunigung der Einführung von wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugen zu liefern.
Hyzon bereitet sich auf den Wasserstoff-Durchbruch im Massenmarkt 2025 vor
Hyzon will Fahrzeuge für den Masseneinsatz auf die Straße bringen – Lastwagen und Busse -, um die nachgelagerte Nutzung der Wasserstoffproduktion im großen Maßstab zu unterstützen. Nach vorausschauenden Analysen des Unternehmens kollidiere der Reifegrad der Infrastruktur und Fahrzeugindustrialisierung um das Jahr 2024. Es wird erwartet, dass der wasserstoffbetriebene Verkehr bis etwa 2025 vollständig auf dem Markt angekommen ist. Zu diesem Zeitpunkt will Hyzon die meisten eigenen Fahrzeug-Modell auf der Strasse haben, um Kunden abzuholen.
Das Unternehmen wird planmäßig noch in diesem Jahr seine Produktionsanlage in Rochester, New York, in Betrieb nehmen. Hierbei handle es sich um die einzige Hochleistungs-PEM-Brennstoffzellen-Produktionslinie in den gesamten USA. Das Werk in Rochester wird alle Brennstoffzellensystem-Baugruppen für Hyzon entwickeln und montieren und zusätzlich für die Fahrzeugmontage für die USA und andere Märkte verantwortlich sein. Lkw- und Buseinheiten werden im Allgemeinen in den Einrichtungen der Partner gebaut.
Geplant sich auf die folgenden Zielsegmente zu konzentrieren, die entweder bereits über entsprechende Infrastruktur verfügen oder den optimalen Einsatz von Wasserstoff-Tankstellen ermöglichen:
- Nutzfahrzeuge, welche bei Flottenbetreiber im Einsatz sind
- Smart City-Flotten, welche von zentralen Depotstandorten aus betrieben werden
- Mobilitätsdienste mit zentraler Verwaltung
Die zuvor genannten Segmente wurden ausgewählt, da sie die Optimierung der erforderlichen Betankungsinfrastruktur ermöglichen.
Hyzon Motors setzt zunächst auf Last- dann Individualverkehr
Für 2020 plant das Unternehmen mit einem Stadt-Bus – aufbauend auf einer bestehenden Bus-Plattform. Sowie einem Schwerlast-LKW, welcher ebenfalls auf einer bereits bestehenden Plattform aufbaut. 2021 sollen Transporter für Waren als auch Personen (bis zu 15 Sitze) folgen. Deren Reichweite wird aktuell mit > 600 km angegeben.
Ab 2022/ 2023 wird es dann richtig interessant. Ein Pickup-Truck mit Reichweiten von 600 bis 800 Kilometer, mit Allradantrieb, entwickelt für raue Bedingungen, um die Vielseitigkeit der Horizon-Brennstoffzellen zu demonstrieren, soll dann auf die Straße kommen. Des Weiteren sei ein 4-Sitzer-PKW Sitz geplant, dessen Einsatz sei im Carsharing-Bereich, als auch für Privatnutzer vorgesehen. Bis zu 600 km Reichweite sollen mit einer Tankfüllung möglich sein.
E-Autos derzeit gegenüber Wasserstoff-Alternative noch im Vorteil
Dieses Jahr könnte das Elektroauto seinen Durchbruch erleben. Zahlreiche Hersteller bringen vor dem Hintergrund strengerer CO2-Grenzwerte der EU neue E-Modelle auf den Markt. Gleichzeitig wird das Wasserstoffauto immer wieder als die vermeintlich bessere Alternative diskutiert – oft allerdings auf Basis von Halbwissen und veralteten Zahlen, kritisiert der VCD. Wasserstoff als Antrieb stellt aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs (noch) keine Alternative dar.
Auf der anderen Seite zeigt ein vom Hydrogen Council veröffentlichter Bericht über den Weg zur Wettbewerbsfähigkeit von Wasserstoff, dass die Kosten für Wasserstofflösungen in den nächsten zehn Jahren schneller und stärker als erwartet sinken könnten. Für mehr als 20 verschiedene Wasserstoffanwendungen, wie z. B. Fern- und Schwertransporte, Industrieheizungen und Rohstoffe für die Schwerindustrie, die zusammen rund 15 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen, erscheint Wasserstoff als gute Wahl bei der Dekarbonisierung.
Quelle: HYZON Motors – Informationen per Mail
2025… laden wir Akkus in 5 Minuten, Reichweite 1200km.
Und fahren zum 1/2 Preis von Wasserstoff, der dann immer noch aus Erdgas dampfreformiert wird.
Ich kann nur eins dazu sagen ,daß den großen Konzernen der Wandel zu einer umweltfreundlichen Technologie auf deutsch gesagt am Arsch vorbei geht, so lange man ohne viel Aufwand und da mit verbundenen Kosten aus der alten Technik so viel und so lange wie möglich viel Geld machen kann. Unsere Politiker versuchen den Bürgern immer ein anderes Bild zu vermitteln , daß man richtig Interesse an neuen Lõsungen fùr die Zukunft der einzigen Erde die wir haben zu vermitteln. Aber wir wissen ja Alle , daß das Kapital den Kurs angibt . Es gibt genug Beispiele die man aufzählen könnte zum Beispiel die Waffenlobby.
Ich habe eben den im Link angezeigten Artikel gelesen. Ganz so einfach es dann doch nicht mit Immissionsfreien BEV s. Bis es wirklich soweit ist, muss noch viel geändert werden. Einfach mal lesen….
https://www.geolitico.de/2020/01/29/anspruch-und-realitaet-der-elektromobilitaet/
Die sog.Energiewende wird wohl mehr Zeit in Anspruch nehmen. MiN. 20 Jahre. Mit grünen Aktivisten /Spinnern ist das nicht zu machen. Es geht nur mit Hilfe der vorhandenen Energien und nicht gegen sie. Fachleute sind gefragt .keine Politiker.
Es ist schade das hier keine andere oder nachdenkliche Meinung akzeptiert wird. Sofort wird man abgestempelt, um so wichtiger ist es das es Unternehmen gibt die offener in alle Richtungen entwickeln. Es ist jeden frei gestellt für was er sich entscheidet.
Ich für meinen Teil interessiere mich für alle Formen der E Mobilität, egal ob BEV oder Brennstoffzelle oder E Fuels.
Und schließe nicht alles vorher.
In einem heutigen Artikel auf dieser Website wird über 15 Müllfahrzeuge die Brennstoffzellen ausgestattet werden berichtet. Eine weitere Möglichkeit CO2 einzusparen.
Ea geht nicht um abstempeln oder das ich keine kritische Meinung hören möchte. Ganz in Gegenteil. Aber es muss eine fundierte Meinung sein und nicht Meinungsmache, in dem man Tatsachen verschleiert und Leser bewusst in die Irre leitet Das ist zwar auch eine nachdenkliche Meinung aber in einem anderen Sinne.
Die Studien über den CO2 Ausstoß werden weltweit gesehen ,das heist für den Batteriebau Silizium , Kobalt Kupfer ,Eisen , Plastik, Glas und und und alles wird Weltweit produziert oder abgebaut . Die E Fahrzeuge fahren dann vorwiegend in den Stätten produzieren kein CO2 mehr.
Die Verbrenner aber massen an CO2. Also wo ist dass Problem der Verweigerer.