Giorgi Tedoradze zeigt seine nächste Generation des Tesla Model S

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Giorgi Tedoradze

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Giorgi Tedoradze, seines Zeichens Designer, hat für sich eine neue Version des Tesla Model S geschaffen. 2012 war es geradezu revolutionär, als es am Markt eingeführt wurde. Erstaunliche Reichweiten und Leistungsdaten, gepaart mit einem eingängigen Design wussten zu überzeugen. Weiß es auch heute noch. Dennoch scheint das Model S ein wenig in die Jahre gekommen zu sein. Tedoradze hat sich aus diesem Grund dem Design der Elektro-Limousine angenommen und es nach 2020 geholt.

Bereits Anfang Januar 2020 konnten wir ein Tesla Model S Design von Emre Husmen aufzeigen, welcher seine Inspiration für das eingängige Design unter anderem von der Designsprache des neuen Tesla Roadster bezogen hat. Das Design von Tedoradze unterscheidet sich jedoch deutlich von Husmen-Konzept. Giorgi Tedoradze, ein Industriedesigner aus Georgien, hat sich neben dem Model S schon einer Vielzahl von Auto-Designs angenommen und diese für sich interpretiert. In seinem Model S schwingt ein Hauch Aston Martin Rapide mit. Aber Giorgi hat eindeutig versucht, auch die visuelle Identität des aktuellen Model S zu bewahren, und das Design gleichzeitig schärfer und moderner zu gestalten.

Giorgi Tedoradze

Auffällig sind vor allem die klaren, eckigen Linien, welche das Model S von Tedoradze deutlich vom Serienfahrzeug unterscheidet. Auch die Frontpartie wirkt deutlich aggressiver, im Zusammenspiel mit den Frontscheinwerfer entsteht das Gefühl, dass das E-Auto einen bösen Blick auf die Fahrer vor ihm wirft. Abgerundet wird es durch nicht gerade kleine Reifen mit entsprechend präsenten Felgen. Das Heck selbst setzt ebenfalls auf ein kantiges Erscheinungsbild, welches sich durch klare Linien bestimmt. Aber eben dieses entspannte, eingängige Design der Serienlimousine nicht mehr mit sich trägt.

Aktuell muss man daran zweifeln, dass aus diesem Konzept Realität wird. Denn die Tesla Limousine Model S – die mit Plaid-Antrieb kommen soll – und das Crossover-SUV Model X, welche im April 2019 ein Update erfahren haben und seit August 2019 kostenfrei die Supercharger nutzen dürfen besitzen nicht mehr Teslas höchste Priorität. Dies zeigt sich dadurch, dass trotz dieser Updates Musk zu verstehen gab, dass man das Model S und Model X wohl eher aus sentimentalen Gründen weiter fertigt. Dennoch kommen immer wieder interessante Concept Cars auf – wie zuletzt das Tesla Model XL – die Minivan-Variante des Tesla Model X.

Quelle: Per Mail / Copyright Giorgi Tedoradze

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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horst von:

ich frage mich was passiert, wenn der/die fahrerIn (mit dieser felgen/reifen-größen-konfig) voll einschlägt :) herrlich, dass „designer“ oft einfach auf einem anderen Stern leben..

Strauss:

Nicht zu viel ändern an der Karosserie. So machte dies MB früher immer. So hielten sie die alten Widerverkaufswerte hoch. Oftmals wurde die neue S Klasse in den Abmessungen sogar etwas kleiner. Dies würde auch dem Modell S von TESLA gut stehen.

Michael:

Nicht schlecht. Ein echter „Angeber“. In der heutigen Zeit irgendwie fehl am Platze. „No Car for old men.“

Andreas:

Tycan, BMW8 und Audi A7 sind doch einfach geklauten Kopien. Das Model S ist in Hinsicht der Technik und des Desingns die wahre Kunst.

Piet:

Ein schöner Entwurf, mit gewisser Schärfe !

Simon11:

Das Heck hat was, ich finde das schöner als beim aktuellen Modell.

Frank Drebbin:

Ein Aston Martin mit geschlossenem Kühlergrill

werner meyreiss:

Hallo, eine wiederkehrende Info über Ladestation und dazugehörigen Karten und Kosten wäre sinnvoll und einige Hilfestellung für die richtige umfassende für Versicherungen für Elektroautos.

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