Der Porsche Taycan gewinnt an Höhe. Aktuell absolviert die deutlich robustere Version “Cross Turismo” letzte Erprobungsfahrten, wie unser Autor Wolfgang bereits zu berichten wusste. Der Cross Turismo besitze alle Stärken der Taycan Sportlimousine wie überlegene Leistung und große Reichweite. Bringt dann aber noch deutlich mehr Kopffreiheit für die Passagiere im Fond und ein großes Ladevolumen unter der Heckklappe mit sich. In den Räumen der „Package Functioning Model“-Werkstätte (PFM) in Weissach hat Klaus Bernhard einen Blick auf das Platzwunder gewährt.
Bernhard, seines Zeichens Team-Leiter Package Sports Cars, ist gemeinsam mit seinem Team stets im engen Austausch mit Designern und Ingenieuren, um an Ausstattungsvarianten des Porsche Taycan zu arbeiten. Aktuell gilt seine Aufmerksamkeit in der PFM-Werkstätte einem lebensgroßen Modell des Taycan Cross Turismo. Dank der PFM-internen „Sitzkiste“, die dem idealen Endprodukt bestmöglich nachempfunden ist, kann Bernhard alle Alltagsszenarien im Umgang mit dem CUV simulieren. Somit wird es Bernhard und seinem Team möglich, vom Ein- und Aussteigen bis hin zum Sitzkomfort und der Übersicht, das Fahrzeug unter realen Bedingungen zu erproben. Aus diesen Erprobungen zieht er Rückschlüsse und gibt entsprechende Rückmeldungen, wie die Ergonomie des Fahrzeugs noch verbessert werden kann. Dies geschieht, in dem er und sei Team immer wieder neue Szenarien durchspielt, hierdurch können sie genau bestimmen, wo die letzten Millimeter den entscheidenden Unterschied beim Fahrkomfort ausmachen.
„Wie man in das Auto einsteigt, das Gefühl im Innenraum, wie man wieder aus dem Auto aussteigt – wir nehmen alles unter die Lupe. Diese Dinge muss man wirklich spüren, denn ein paar Millimeter können den Unterschied zwischen komfortabel und unkomfortabel ausmachen.“ – Klaus Bernhard, Team-Leiter Package Sports Cars
Wie Bernhard zu verstehen gibt profitiert der Cross Turismo von seinem erhöhten Platzangebot, gegenüber dem Taycan. So wird der vollelektrische CUV von Porsche mit optionalem Panorama-Glasdach erhältlich sein, wobei dank der längeren Dachlinie im Vergleich zur Taycan Sportlimousine wesentlich mehr Kopffreiheit im Fond besteht. Zudem sitzen die Passagiere im Cross Turismo höher, wodurch das Ein- und Aussteigen erleichtert wird.
Des Weiteren blickt man aber auch im Bereich des Kofferraums auf Veränderungen. „Die Anforderungen der Kunden haben höchste Priorität, daher müssen wir die Größe des Kofferraums gut abwägen, aber auch seine Zugänglichkeit und die Beladungsmöglichkeiten berücksichtigen. Es geht also auch darum, welche Gegenstände der Kunde im Kofferraum transportieren möchte“, erklärt Bernhard. Diese Überlegungen gilt es unter anderem mit Designern und Ingenieuren zu vereinen. Da ein jeder Bereich seine eigene Agenda verfolgt.
Bernhard und sein Team arbeiten eng mit den Designern zusammen, denen eine bestimmte Form für das Innenleben des Gepäckraums vorschwebt, sowie auch mit den Technikern, deren Anforderungen über das Optische hinausgehen und die durchaus im Gegensatz zu den Ideen der Designer stehen können. Das Ladevolumen ist entscheidend, aber auch die Größe und Form der Gegenstände, die darin abgelegt werden, spielen eine große Rolle. Es werden unzählige Kombinationsmöglichkeiten ausprobiert und geprüft, jede Nutzungsmöglichkeit wird berücksichtigt. Dabei gilt wie immer: „Form follows Function.“
Quelle: Porsche – Pressemitteilung