Das Elektroauto Ford Focus Electric soll in der zweiten Jahreshälfte 2013 auch auf den deutschen Markt kommen und die Vorreiterrolle für eine ganze Flotte von Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle übernehmen.
Um den neuen Ford Focus Electric, über dessen Marktstart in Europa es hier und da immer wieder Ankündigungen und Gerüchte gab, ist es in letzter Zeit still geworden. Scheinbar tut sich aber etwas bei Ford. Ab Mitte 2013 soll der Focus Electric endlich auch in Deutschland erhältlich sein. In den USA ist der E-Focus bereits seit Mai 2012 verfügbar, und zwar ab 39.200 Dollar, das sind etwas über 30.000 Euro.
Die Reichweite soll laut Ford Deutschland 160 Kilometer betragen. Entscheidend ist natürlich die Reichweitenanzeige, bei der Ford dem Focus Electric mit Schmetterlingen eine kleine optische Spielerei gegönnt hat. Je mehr Falter im Display zu sehen sind, desto größer ist die Reichweite. Das Infotainmentsystem zeigt zudem den Ladezustand der Batterien an, gibt Auskunft über den aktuellen Stromverbrauch der Klimaanlage und informiert anhand von Balken-Diagrammen über die ökologische Fahrweise des Fahrers und zeigt an, wenn man beim Bremsen rekuperiert.
Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 136 km/h elektronisch abgeriegelt. Als Stromspeicher dienen im Ford Focus Electric 23 kWh-Lithium-Ionen Akkuzellen. Wenn es dann Zeit wird, die Akkus aufzuladen, genügt dazu eine haushaltsübliche 220-Volt-Steckdose. Der Ladevorgang dauert dann etwa acht bis neun Stunden. Hat man Starkstrom zu Verfügung, geht das Ganze innerhalb von drei bis vier Stunden.
Für die Smartphone-Nutzer ist eine App geplant, mit der man den Ladevorgang der Batterie überwachen kann. Der Schlüssel speichert den Fahrstil des Besitzers (ob sportlich oder zurückhaltend) und diese Daten werden zur Reichweitenberechnung herangezogen.