„E-Mobilität darf nicht mehr erklärt werden!“, so die Aussage von Patrik Tykesson, einem der drei Gründer von Kumpan electric. Gefallen ist diese in der aktuellen Folge des Elektroauto-News.net Podcast, als Patrik mir die Möglichkeit gegeben hat ein wenig hinter die Kulissen des mittlerweile über zehn Jahre alten Unternehmens zu blicken, welches er mit seinen beiden Brüdern Daniel und Philipp von Grund auf aufgebaut hat. Neben gelebten „Start-Up Klischees“ erfährt man aber vor allem wie früh die Drei ihre Vision von Nachhaltigkeit bereits ausgelebt haben.
Eine Vision, welche die Brüder in den vergangenen Jahren angetrieben hat und auch die kommenden Jahren antreiben wird, wie Patrik zu verstehen gab. Dabei zeigt er aber auch auf, dass sich Visionen verändern können und teilweise gar müssen. Gestartet ist man mit der Vision, dass sämtliche Verbrenner-Zweiräder durch elektrifizierte Alternativen von Kumpan electric ersetzt werden. Gelungen ist dies, bedingt durch die pure Masse an Verbrenner noch nicht, aber man scheint auf gutem Weg zu sein. Auch künftig will man weiterhin dazu beitragen, dass 2030 mehr Elektroroller als benzinbetriebene Roller auf europäischen Straßen fahren. „Damit das Realität wird, entwickeln wir unsere Kumpane stetig weiter und forschen an neuen Ideen und Technologien, um noch besser zu werden“, so Patrik sinngemäß.
Dies zeigt sich auch an dem Ansatz, auf dem die eingangs aufgeführte Aussage fußt. Denn Kumpan electric will nicht nur E-Roller auf die Straße bringen, sondern diese auch zu einem ganz simplen Produkt machen. Sie müssen sich von alleine erklären und dem Nutzer aufzeigen was sie brauchen. Hier fiel der Vergleich zum Tamagotchi, welches um 1997 stark angesagt war. Ein virtuelles Küken, welches seine Bedürfnisse wie schlafen, essen, trinken deutlich zu verstehen gab. Ähnlich macht dies der Kumpan electric Roller, nur eben moderner. Touch-Display, App, entnehmbare Wechselakkus und weitere Annehmlichkeiten machen es dem Nutzer dabei nicht gerade schwer, dass der Umgang mit dem E-Roller in der Tat einfach einfach ist.
So einfach, dass er nicht nur im urbanen Alltag von Privatpersonen eine Rolle spielt, sondern auch bei Sharing-Diensten und im Bereich der Lieferdienste. Diese profitieren von den Wechselakkus, welche man auch nachträglich erwerben kann. Denn dadurch ist sichergestellt, dass die Speisen und Getränke nicht nur nachhaltig, lokal CO2-frei geliefert werden, sondern den E-Rollern auch nie die Power ausgeht.
Noch mehr erfährst du im nachfolgend eingebundenen Gespräch mit Patrik. Wünsche dir viel Spaß damit!
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