Seit Mitte Oktober 2020 steht fest, dass der Elektro-SUV von Fisker bei Magna in Graz, Österreich gebaut wird. Daher erscheint es nur nachvollziehbar, dass der Automobilhersteller seine Europa-Zentrale in örtlicher Nähe eröffnet. Aus diesem Grund habe man sich entschieden „Matrix“, so der Name der Firmenzentrale, in München zu errichten. Bereits Anfang des Monats gab Fisker Einzelheiten zu seinem neuen globalen Hauptquartier mit dem Namen „Inception“ bekannt, das sich in Kalifornien befinden soll.
Fisker kündigte erst kürzlich die strategische Zusammenarbeit mit Magna International an. Gemeinsam will man die Entwicklung und Herstellung des SUV Fisker Ocean vorantreiben, um diesen ab dem vierten Quartal 2022 auf die Straße zu bringen. Derzeit kann davon ausgegangen werden, dass die Europa-Zentrale „Matrix“ in München noch vor Serienauslieferung bezogen wird. Einen genauen Terminplan hat das Unternehmen allerdings noch nicht kommuniziert.
Henrik Fisker, Vorsitzender und CEO von Fisker, erklärte: „Die mit Viggo in Dänemark vereinbarte umfangreiche Fahrzeugbestellung zeigt unser Wachstumspotenzial in Europa. München ist seit langem eine wichtige globale Drehscheibe für die Automobilindustrie. Durch die Ansiedlung unseres regionalen Hauptsitzes in Süddeutschland können wir schnell und effizient mit dem Aufbau unserer Vertriebsaktivitäten in ganz Europa beginnen. Der einfache Zugang sowohl zum Autobahnnetz als auch zu den Alpenstraßen war auch eine Überlegung für die Validierung unserer Fahrzeugleistungsziele. „
Wem es noch nicht aufgefallen ist, mit dem Namen „Matrix“ fügt sich die neue Europa-Zentrale in die an Hollywood-Filme angelehnte Namensgebung anderer Standorte ein. „Inception“ – so der Name des globalen Hauptquartiers in Kalifornien ist schließlich auch nicht gänzlich unbekannt in der Filmwelt.
Quelle: Fisker – Pressemitteilung vom 27. Oktober 2020