Ab dem 30. März werden E-Autofahrer, welche die EnBW mobility+ App oder Ladekarte nutzen Zugang zu den Ladepunkten des Betreibers IONITY erhalten. Für die Nutzung der Ionity-Ladepunkte gilt ein gesonderter Preis von 0,79 Euro je Kilowattstunde (kWh) – unabhängig vom gewählten EnBW mobility+ Tarif. Zudem werden die IONITY Ladepunkte in der App mit der Bezeichnung “Hochpreis-Betreiber” gekennzeichnet. Das alles findet statt, ungefähr nach einem Jahr, nachdem EnBW die IONITY-Ladepunkte aus dem eigenen HyperNetz entfernt hatte.
Wie die EnBW zu verstehen gibt wolle man durch die Integration der Ladepunkte vor allem Auslands- und Urlaubsreisen angenehmer gestalten. Ultraschnelles Laden an der Autobahn wird hierdurch nochmals gestärkt. Somit ergänzen die IONITY-Ladepunkte das HyperNetz mit über 150.000 Ladepunkten. EnBW ordnet das Wachstum des eigenen Ladenetzes wie folgt ein: “Bereits im März 2019 hatte das Energieunternehmen die ersten Ladetarife eingeführt, die rein auf Kilowattstundenpreisen basieren. Seitdem hat es die Zahl der Länder in seinem EnBW HyperNetz verdoppelt und die der Ladepunkte auf mehr als 150.000 sogar verfünffacht.”
Anfang Februar haben wir berichtet, dass der Energiekonzern EnBW, ein Pionier in Sachen Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos, einen „ruinösen Wettbewerb für die Bestandsinfrastruktur“ befürchtet. Grund hierfür sei die neue Ladesäulen-Förderung. Dennoch scheint man nicht von dem Plan abzukommen das eigene öffentliche Ladenetz in 2021 weiter massiv auszubauen. Aktuell betreibt das Unternehmen mehr als 500 eigenen Standorten im Bundesgebiet und will die Anzahl der Standorte bis 2025 auf 2.500 verfünffachen. Das sind mehr Standorte als im Tankstellennetz des größten deutschen Tankstellenbetreibers.
Neben dem Ausbau des eigenen Ladenetzes öffnet sich das Unternehmen auch anderen Aspekten der E-Mobilität. So biete man mittlerweile allen Beschäftigten die Möglichkeit an Elektroautos zu fahren. Eine Möglichkeit, welche manche Angestellte sehr gerne nutzen, wie wir erfahren konnten.
Quelle: EnBW – Pressemitteilung vom 30. März 2021