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Elektromarkt Florida: Zähes Geschäft im sonnigen Süden

Copyright ©: Ford

Elektromarkt Florida: Zähes Geschäft im sonnigen Süden

Stefan Grundhoff byStefan Grundhoff
14. Februar 2023
Lesedauer: 4 Minuten
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Seit Jahren prescht Kalifornien in der Elektromobilität voran. Da bleibt den meisten anderen US-Staaten nur das Nachsehen. Mehr denn je zeigt sich das auf den Straßen von Florida.

Neben Kalifornien ist Florida nicht nur bei Touristen aus Europa einer der bekanntesten US-Bundesstaaten. Das warme Wetter, die endlosen Strände, spektakuläre Everglades und Städte wie Miami, Fort Lauderdale oder Tampa machen Florida bei vielen ebenso beliebt wie bekannt. Neben Kalifornien hat der Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten die wohl bekannteste Autoszene. Doch gerade die unterscheidet sich massiv von jener in Kalifornien – denn während an der Westküste im grünen Vorzeigestaat seit Jahren der Elektrotrend sich seinen Weg bahnt, sieht das in Florida ganz anders aus.

Begonnen hat das nicht erst mit Fahrzeugen wie dem Tesla Roadster oder einem Model S, das seit rund einem Jahrzehnt nicht nur im Silicon Valley oder der gigantischen Agglomeration rund um Los Angeles zum Bestseller geworden ist; auch das Ökoauto Toyota Prius wurde kaum irgendwo so gern bewegt wie in Kalifornien. Erst die günstigeren Elektromodelle Tesla Model 3 und Model Y ließen den hybriden Prius so schnell wieder verschwinden, wie er vor Jahren in die Einfahrten der Ökojünger gerollt war. Auf den Straßen von Kalifornien geben zumindest in den Küstenregionen längst die reinen Elektromodelle den Ton an. Diese kommen längst nicht allein von Tesla, die ihr Hauptquartier von Kalifornien nach Texas verlegt haben, auch Modelle wie BMW iX, Audi E-Tron, Porsche Taycan, VW ID.4 oder Chevrolet Volt sind längst auf den Interstates und dem Pacific Coast Highway unterwegs.

Florida: Viele Verbrenner kaum E-Autos zu sehen

Ganz anders das Bild im anderen Sonnenbundesstaat Florida, rund 5000 Kilometer weiter östlich. Klar sieht man auch hier zunehmend das Model Y von Tesla oder die ersten Elektromodelle aus dem Volkswagen Konzern. Wer etwas auf sich hält, gönnt sich einen Porsche Taycan, einen Audi E-Tron GT oder den Mercedes EQS. Doch selbst in Städten wie Miami / Miami Beach, Fort Lauderdale, Orlando, Naples oder Fort Mayers sind die Autos mit Stecker eher eine Ausnahme.

Die üblichen Full-Size-Pickups, Sportwagen oder große SUV dominieren das Straßenbild – kaum ein Fahrzeug ist mit einem Elektromotor unterwegs. Dabei liegt Florida in den USA gemeinsam mit dem Flächenstaat Texas an Platz zwei beziehungsweise drei der US-Elektrostatistik. Doch der Abstand zu Kaifornien ist gigantisch, denn hier sind die Zulassungszahlen rund acht Mal so hoch.

US-weite Förderung soll Unterschied machen

Gerade deshalb setzt die Regierung es nicht nur die US-weite Kaufförderung, sondern in Florida zudem auf unterschiedliche Zuschüsse – mitunter sogar auf der Ebene der Kommunen. So gibt es regionale Unterstützungen für diejenigen, die sich ein Elektroauto kaufen. Ähnlich wie in einigen Regionen Europas gibt es landesweit oder städtisch wie in Jacksonville oder Kissimmee Subventionen für die Installation einer heimischen Wallbox oder größere Unterstützungen, wenn beispielsweise ein Parkhaus oder ein Supermarkt Ladepunkte installiert.

Der Bundesstaat Florida war zudem einer der ersten, der es Versicherungen untersagte, Strafzuschläge für Elektroautos zu berechnen – in anderen Staaten lange Zeit nicht ungewöhnlich. In der ersten Jahreshälfte 2022 stieg die Zahl der Elektrozulassungen in Florida daher um mehr als 60 Prozent. Doch der Verkaufsanteil von kaum mehr als vier Prozent an den Fahrzeugverkäufen hinkte deutlich dem US-weiten Schnitt von rund sechs Prozent hinter. Mehr als 30 Prozent aller Elektroautos werden in Kalifornien zugelassen.

Ladeinfrastruktur muss ausgebaut werden

Schwierig gestaltet sich die Situation der Ladesäulen, denn selbst in den besonders dicht bewohnten Küstenregionen speziell am Atlantik zwischen Miami Beach und Daytona Beach sind Ladestationen im Vergleich zu einem Land wie Deutschland oder dem US-Bundestaat Kalifornien dünn gesät. Die meisten Ladepunkte befinden sich in Parkhäusern und sind an den großen Malls angedockt. Noch angespannter ist die Situation im Hinblick auf Schnellladesäulen oder Hyperchargern mit mehr als 150 Kilowatt. Hier sieht es selbst im grünen Bundesstaat Kalifornien nicht zum Besten aus.

Ein Grund, wieso der deutsche Premiumhersteller Mercedes nunmehr ein eigenes Ladenetz aufbauen wird und damit in den USA beginnt. Bei den Importeuren wie Audi, BMW, Volkswagen, oder Kia / Hyundai ist man mit dem Schnellladenetz von Electrify America genauso wenig zufrieden wie bei den großen Heimspielern Ford, General Motors oder Stellantis mit US-Marken wie Jeep, Ram oder Chrysler. Denn auch wenn die US-Amerikaner ihre Elektroautos ganz bevorzugt daheim laden, ist der Druck, das Netz der Ladesäulen deutlich auszubauen, größer denn je. Doch die Politik hat den Trend lange Zeit nicht erkannt. Der Staat Florida investierte im gesamten Jahr 2021 nicht einmal zehn Millionen US-Dollar in seine Ladeinfrastruktur.

Lieber SUV und Pick-Up als E-Auto

Das Netz der Schnelllader ist in Florida kaum als solches zu bezeichnen. Im Unterschied zu anderen Bundesstaaten wohnen viele gerade in den Küstenregionen in den gewaltigen Hochhäusern an der Küstenlinie. Die verfügen zwar alle über eine Tiefgarage mit einem ausreichenden Maß an Plätzen, jedoch sieht es mit den Ladesäulen in den Tiefgaragen düster aus. Diese sind zwar mit modernen LED-Strahlern oftmals taghell erleuchtet und verfügen auch über Stromanschlüsse in einigen Parkbereichen; jedoch sucht man Ladesäulen vergeblich. Fragt man Mieter oder Eigentümer der Wohnungen, zucken diese mit den Schultern. Das Thema ist zumeist gar keines, und die geringe Anzahl der E-Fahrzeuge belegt dies in Orten wie Sunny Isles ebenso wie in Hollywood, Boca Raton oder Pompano Beach.

Wer mit den Beschäftigten an den zahllosen Tankstellen spricht, bekommt einen weiteren Grund für die geringe Zahl an Elektroautos genannt. „Viele Leute kommen aus Südamerika nach zu uns Florida und haben sich hier niedergelassen“, grummelt Mike an einer Tankstelle in Oakland Park, nördlich von Fort Lauderdale, „die interessieren sich nicht für Elektroautos, sondern wollen große Trucks (Pickups) oder einen Cadillac Escalade fahren. Geträumt wird von einem BMW oder einem Mercedes. Elektro interessiert da keinen.“ Ob das Ökogewissen bei dem ein oder anderen nun höher ist oder nicht; ein wichtiger Punkt sind die Kraftstoffpreise und diese sind in Florida nennenswert geringer als in Kalifornien. Kostet hier eine Gallone (3,8 Liter) Kraftstoff aktuell rund 3,50 US-Dollar, liegt der Preis in San Francisco oder im Orange County mit mehr als fünf Dollar deutlich darüber. Da ist die Ersparnis, den günstigeren Strom zu tanken, deutlich geringer.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.

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Rainer Torens
Rainer Torens
7 Monate zuvor

Sehr interessanter und aufschlussreicher Artikel, vielen Dank.
Lässt zudem auch Schlussfolgerungen auf andere Regionen der Welt zu.
Der Hinweis, dass es auch stark an der Zusammensetzung der Bevölkerung liegen mag, erscheint mir sehr plausibel und valide. Neben den Zuwanderern aus Mittelamerika und der Karibik und deren automobilen Vorlieben (und finanziellen Möglichkeiten), sehe ich auch den Aspekt, dass der Sunshine State für Millionen älterer US-Amerikaner ja die bekannte und verständliche Anziehungskraft besitzt. Die haben zwar Kaufkraft, aber nach 50 und mehr Jahren „Benzin im Blut“ oft wenig Interesse an der elektrischen Alternative. Jedenfalls das mal alles statistisch betrachtet nachvollziehbar.

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Theresa Tucker
Theresa Tucker
7 Monate zuvor

Florida hat einen hohen Anteil republikanischer Wähler. Bekannte von uns aus Massachusetts, die stramm demokratisch gesinnt sind und nun im Rentenalter lter nach Florida ziehen wollten, haben mittlerweile davon Abstand genommen: Sie wollen sich die neue Nachbarschaft dort und die vorherrschenden Einstellungen im sozialen Miteinander nicht antun.

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