Die Schweiz kann sich künftig auf einen Stromer mehr auf den eigenen Straßen freuen. Dieser kommt mit einer massiven 900 kWh großen Batterie daher. Verbaut wurde diese in einem Autotransporter. Oder besser gesagt, dem ersten vollelektrischen Autotransporter weltweit. Die Schweizer E-LKW Herstellerin Designwerk hat den E-Transporter für Fahrzeuge gemeinsam mit den Unternehmen Galliker und Kässbohrer entwickelt und gebaut.
Der Transportdienstleister Galliker Transport, der Aufbauhersteller Kässbohrer und Futuricum, die E-LKW Marke der Designwerk Group, haben gemeinsam den ersten elektrischen Autotransporter entwickelt und gebaut. Zum Einsatz kommt der Fahrzeugtransporter in der Schweiz. Dort soll dieser täglich Strecken von rund 450 Kilometer zurücklegen. Hierfür verfügt der Autotransporter über eine Gesamtleistung von 680 PS und über vier modulare Batteriepacks mit einer Gesamtkapazität von 900 Kilowattstunden. Zu erwähnen ist, dass neben dem Antrieb auch der Betrieb des Aufbaus von Kässbohrer vollständig elektrisch erfolgt.
Neigt sich die Akkukapazität, nach dem Einsatz dem Ende, werden die Akkumulatoren über Nacht geladen. Wird eine schnelle Ladung benötigt, kann mit einer Ladeleistung von 350 kW innert 1 Stunde und 45 Minuten das Fahrzeug auf 80% der installierten Batteriekapazität geladen werden. Mit der Inbetriebnahme des elektrischen Carporters sorgen die drei Partner in einem weiteren Segment der Logistikbranche für lokal emissionsfreie Fahrten.
„Mit der Fertigstellung des elektrischen Autotransporters setzen wir gemeinsam mit unseren Partnern ein prominentes Zeichen. Elektrisch betriebene Personenwagen können von heute an dem Händler emissionsfrei zugestellt werden. Den Autoherstellern und uns ist es wichtig, ein weiteres Stück zur nachhaltigen Mobilität beizutragen.“ – Tobias Wülser, Gründer der Designwerk Group
Die Designwerk Gruppe richtet sich bereits sei 12 Jahren auf die E-Mobilität im Nutzfahrzeugbereich aus. In diesem Zusammenhang ist es dem Unternehmen bereits gelungen die Entwicklung und Produktion von elektrischen Lastwagen, mobilen Schnellladegeräten und modularen Batteriesystemen voranzutreiben. Zuletzt konnte man einen LKW ebenfalls mit 900 kWh-Akku vorstellen.
Quelle: Designwerk – Pressemitteilung per Mail
sehr gut wenn der Transport der E-Auto auch CO2-neutral wird
weiter so
Klingt in dem Bericht, als wenn kleine verschwurbelte Firmen da etwas im Hinterhof dengeln. Leute, das ist Volvo Trucks. Also ein Big Player und nicht chinesisch wie Volvo Cars.
Einfach immer mehr, bzw. immer grössere Batterien in einen LKW zu packen ist wirklich keine grosse Kunst, das ist Low-Tech.
Man handelt sich damit einfach ein gewaltiges Gewicht, ein grosses Volumen und riesige Mengen von problematischen Materialien ein. Hier geht es ja nur, weil ein Autotransporter ein riesiges Volumen mit einem relativ kleinen Gewicht bedeutet und er nur im Kleinstaat Schweiz zum Einsatz kommt – sozusagen regional.
Es zeigt sich hier die Grenze der Sinnhaftigkeit von BEV-LKW. Ein entsprechender FCEV-LKW wäre etwa 5 Tonnen leichter und hätte etwa 1/4 an problematischen Materialien gebraucht. Die angegebene Schnellladezeit ist reine Theorie. Das Gefährt kann mit einer Batterie von 900 kWh einfach maximal etwa 500 Kilometer am Tag rollen, mit etwas eingebauter Sicherheit (Staus, …) vermutlich noch deutlich weniger.
Was haben Jakob Sperling und Don Quijote gemeinsam?
Irgendetwas mit Windrädern…. äh ich meine Windmühlen
;-)