Die Geschichte von teilAuto klingt beinahe klischeehaft – es war kein Start-Up geplant, sondern die Gründer mussten sich selber ein Auto teilen. Anfang der 90er Jahre entschied sich eine Gruppe von 10 Leuten für einen gemeinschaftlichen Skoda aus wirtschaftlich und ökologisch motivierten Erwägungen. Seit dem hat sich einiges getan. Bis 2024 wolle man nun die eigene Dresdner-Flotte bis zu 30 Prozent rein elektrisch betreiben.
Möglich sei dies, da man auf Förderung lokaler Partnerschaften durch die Landeshauptstadt zurückgreifen kann. Ausgangspunkt ist die Ladeinfrastruktur, welche im Zuge des Mobilitätsangebots MOBI flächendeckend in Dresden errichtet wurde. An diesen Ladestationen stellt teilAuto unter anderem 35 der neuen vollelektrischen VW-Modelle ID.3 und ID.4 zur Nutzung bereit. Gefertigt werden die Stromer sowohl in der Gläsernen Manufaktur und im VW-Werk Zwickau. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden (OSD) nutzt das Carsharing-Angebot, um den eigenen Fuhrpark zu ergänzen. Alle 1.600 Mitarbeiter*innen können für geschäftliche Fahrten auf teilAuto zurückgreifen. Außerdem erhalten die Kontoinhaber*innen der OSD vergünstigte Konditionen beim Autoteilen.
Die Mobilitätspunkte werden durch die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit den Dresdner Verkehrsbetrieben, der SachsenEnergie, nextbike und teilAuto realisiert. Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, gibt zu verstehen: “Mit den MOBIpunkten setzen wir flächendeckend ein nachhaltiges Verkehrskonzept um, dass sich an alle Dresdnerinnen und Dresdner und natürlich auch an die Gäste unserer Stadt richtet. Sie können ganz einfach zwischen Bahn, Bus, Car- und Bikesharing umsteigen.” Darüber hinaus führt Hilbert aus, dass man in Dresden mit bald 400 Normal- und Schnelladepunkten eines der dichtesten Ladenetze in deutschen Großstädten habe. So sei man beim Ausbau der Ladeinfrastruktur schneller als gedacht vorangekommen und haben schon die weitere Entwicklung im Blick.
Damit Dresdner künftig häufiger elektrisch unterwegs sein können, erhöhe teilAuto den Flottenanteil bei den E-Fahrzeugen bis 2024 auf mindestens 30 Prozent. “Wir haben in diesem Jahr mehr als 50 zusätzliche E-Autos für Dresden im Vorlauf. Das entspricht einer Verdreifachung im Vergleich zu 2021.”, so Patrick Schöne, Geschäftsführer von teilAuto.
Quelle: teilAuto – Pressemitteilung