Seit heute sind Kunden von car2go in Hamburg erstmalig elektrisch unterwegs. Denn car2go hat in Hamburg den Pilotbetrieb seiner elektrischen Flotte mit fünf rein elektrischen smart EQ Modellen aufgenommen. Zudem kommen 15 Mercedes-Benz A-Klassen der neuesten Fahrzeuggeneration in die Flotte der Hansestadt. In Stuttgart sind bereits seit Mitte Juni die ersten elektrisch betriebenen smart Zweisitzer der neuesten Generation in der car2go Flotte unterwegs. Mit Ausbau der E-Mobilität im eigenen Angebot unterstreicht car2go seine These, das Carsharing eine zentrale Rolle beim Durchbruch der Elektromobilität spielen wird.
„Wir freuen uns, dass wir unseren Kundinnen und Kunden in Hamburg nicht nur ein besonderes Fahrerlebnis mit der neusten A-Klasse, sondern auch einen ersten Zugang zur Elektromobilität ermöglichen können.“ – Olivier Reppert, CEO von car2go
Wie in der Vereinbarung mit der Stadt Hamburg festgehalten, mache car2go damit den ersten Schritt zur Elektrifizierung der smart-Flotte bis Ende 2019. Der Preis für die elektrischen Zweisitzer liegt zwischen 19 Cent und 31 Cent die Minute. Auch in der französischen Hauptstadt sollen künftig elektrische smarts zum Einsatz kommen. Dort ist allerdings die Rede von 400 smart EQ fortwo, welche in die car2go-Flotte aufgenommen werden.
Pilotprojekt als Grundlage für große E-Flotte
Da sich das Verhalten der Carsharing-Nutzer je nach Stadt unterscheidet, möchte car2go mit dem Elektro-Pilotprojekt herausfinden, wie die elektrischen smart-Modelle speziell in der Hansestadt genutzt werden.
„Die gesammelten Daten helfen uns, den Betrieb einer größeren elektrischen Flotte ab 2019 optimal umzusetzen. Dabei sind wir aber auch auf die Kooperation der Städte angewiesen. Die Stadt Hamburg ist hierfür ein gutes Beispiel und ein wichtiger Partner, der unsere Überzeugung teilt, dass die Zukunft im elektrischen, emissionsfreien Fahren liegt“, betont Reppert.
Neben den Vorteilen für die Luftqualität durch die elektrischen Fahrzeuge hilft auch das Carsharing-Prinzip an sich den Städten dabei, Probleme mit Staus und Parkplätzen in den Griff zu bekommen. So zeigt etwa eine aktuelle Studie des Karlsruher Instituts für Technologie, dass jedes Fahrzeug von car2go in Berlin bis zu 15 private PKW auf den Straßen ersetzt. Zudem kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass sich durch die Nutzung von car2go die insgesamt in der Stadt gefahrenen PKW-Kilometer deutlich reduzierten.
In diesem Zusammenhang ist sicherlich noch der Gastkommentar von Reppert für Energate von Interesse. Anhand von fünf Beispielen erklärt er warum die „Zukunft des Carsharing“ elektrisch ist.
Quelle: car2go – Pressemitteilung vom 05. Dezember 2018