Anfang März konnten wir berichten, dass BYTON den M-Byte nach Europa bringt. Mittlerweile hat das Start-Up Einzelheiten über Einzelhandels-, Service- und Ladepartner bekanntgegeben, sowie über den ersten Flagship-Store der Marke in Europa. Bei der Vorstellung des BYTON Concept in Mailand, im April 2018 hieß es noch: “Auf den Markt wird der BYTON Concept bereits im nächsten Jahr in China kommen, in der USA ist der Marktstart für Mitte 2020, für Europa ab dem 3. Quartal 2020 vorgesehen.” Nun wird es doch ein wenig später. Trotz Coronavirus konnte BYTON nun die Produktion aufnehmen.
Unter anderem setzt man auf das südkoreanische Unternehmen Myongshin, welches künftig den M-Byte für USA und Europa fertigen wird, da von Südkorea aus keine Zölle in diese Zielmärkte anfallen. Zunächst allerdings werde der chinesische Markt bedient, für das erste Halbjahr 2021 sei der Start in der EU und USA geplant. Und eben dort ist man in die Serienfertigung des M-Byte gestartet. Wie versprochen setzt das Start-Up auch weiterhin auf sein riesiges 48″ Infotainment-Display und hat es geschafft dies in Serie zu überführen.

CleanTechnica berichtete bereits vor gut einem Jahr über die Produktion in China und die Tatsache, dass das Unternehmen „die vollständige Kontrolle über das angestrebte hohe Qualitätsniveau haben wolle“, so Mark Duchesne, Vice President of Manufacturing Operations bei Byton, gegenüber dem Online-Magazin. Für Duchesne war es wichtig die Hand über dem Produktionsprozess zu halten, da das negative Stigma der „chinesischen Qualität“, bei vielen amerikanischen und europäischen Käufer beseitigt werden müsse.
Die Fotos im Artikel zeigen, dass das Werk äußerst sauber und gut organisiert wirkt. Ob dies im eigentlichen Serienprozess auf diesem Niveau beibehalten werden kann ist natürlich die andere Frage. Viel entscheidender ist jedoch die Tatsache, dass BYTON es geschafft hat eine funktionierende Produktion auf die Beine zu stellen, welche vermuten lässt, dass der M-BYTE nun zeitnah auf die Straße kommen kann.

BYTON gibt an, dass man den M-Byte zu einem “sehr wettbewerbsfähigen” Einstiegspreis von 45.000 € (exkl. MwSt. und exkl. möglicher staatlicher Subventionen) im Premiumsegment positionieren wird. Hierfür gibt es das Einstiegsmodell mit einer 72-kWh-Batterie und einem hinten angebrachten Elektromotor, mit einer Spitzenleistung von 200 kW (272 PS) und eine Reichweite von bis zu 360 Kilometern (WLTP). Ergänzend beziehungsweise Alternativ gibt es die 4WD-Hochleistungskonfiguration mit 300 kW (408 PS) – ausgestattet mit einer 95 kWh-Batterie – für eine mögliche Reichweite von 435 Kilometern (WLTP); oder die 2WD-Version mit einer Reichweite von bis zu 460 Kilometern (WLTP).
Quelle: CleanTechnica – Byton M-Byte Production Begins In China, Keeps The 48″ Big Screen
Warum gibt es kein preislich günstiges E-Auto, da die normalverdiener sich keine teuren Autos über 30 tausend erlauben können.
Der Absatz könnte umwerfend sein, da die Mehrheit nicht über 2000,00€ Netto verdient.