Der chinesische Automobilhersteller BYD plant bekanntermaßen die Expansion nach Europa. Aber nicht nur im Pkw-Bereich möchte man sich mit eigenen E-Modellen festsetzen, was bereits gut zu gelingen scheint. Auch in der Nutzfahrzeugsparte hegt der Hersteller große Ambitionen. Hierfür sei ein Budget von bis zu 20 Milliarden US-Dollar vorgesehen.
Bis 2025 könne der Hersteller aus China diese Summe in batterieelektrische Nutzfahrzeuge investieren, so das Wall Street Journal. Dabei sei das Investment maßgeblich für die Bereiche Forschung, Produktentwicklung und Kapazitätserweiterung verplant. Im Detail heißt es, dass BYD in den nächsten drei Jahren neue E-Nutzfahrzeuge in China, aber auch in Europa und Japan auf den Markt bringen will.
Die Expansion im Bereich der Nutzfahrzeuge könnte BYD dabei helfen, eine mögliche Verlangsamung des Absatzwachstums bei Elektroautos für den Personenverkehr auszugleichen, so das Wall Street Journal weiter. Der Hersteller für E-Fahrzeuge gehe davon aus, dass sich der Absatz von Nutzfahrzeugen in China erholen wird, nachdem das Land die strengen Covid-19-Beschränkungen aufgehoben hat, die den öffentlichen Nahverkehr und die gewerbliche Tätigkeit unter Druck gesetzt hatten.
Die BYD-Mitarbeiter:innen arbeiten nun daran, Batterien und Plattformen so zu modifizieren, dass sie sich besser miteinander verbinden lassen und für Nutzfahrzeuge optimiert werden können, so die mit den Plänen des Unternehmens vertrauten Personen. Der Absatz von elektrischen Nutzfahrzeugen wird in China wahrscheinlich weiter wachsen, aber der Markt ist hart umkämpft, da mehr als 100 Hersteller elektrische Busse oder Lkw anbieten, so Yvonne Zhang, eine in Shanghai ansässige Mitarbeiterin des Marktforschungsunternehmens Interact Analysis.
Quelle: China Chrunch – BYD reportedly planning big push for battery electric commercial vehicles (Paywall)
Ja, in der Tat. Hier könnte ein Angriff wirklich gelingen. Denn ein Bus ist ein Bus. Und wenn die anderen keinen Elektrobus liefern und/oder man einen deutlichen Preisvorteil hat, kommt man in diesem Markt. Der Bus Markt war vorher wie ein Kartell. So etwas kann mit neuer Technik zusammenbrechen.
Ich sehe Fahrzeuge aus China mit Bauchschmerzen, denn wir machen den chinesischen Machthaber, der sich für weitere 5 Jahre hat wählen lassen, noch mächtiger und hungriger seine Macht auf die ganzen Welt auszudehnen und sich als mächtigster Mann in chinesische Geschichtsbücher einzutragen.
Wir wiederholen hier den Fehler mit Russland und Putin, den wir mit für uns vermeidlich sehr günstigem Erdgas und Erdöl zu einem mächtigen Mann gemacht haben und der sich auch in die Geschichtsbücher einschreiben will mit einem Großrussischen Reich, das bis an den Atlantik reicht.
Ich bin für eine weitgehend batterie-elektrische und dezentrale Energie- und Verkehrswende in der EU ohne China, Russland und andere nichtdemokratische Länder – sonst kommen wir „vom Regen in die Traufe“ und haben dann zwar günstige E-Fahrzeuge, aber keine Demokratie mehr und sind dauerhaft erpressbar.