Tajo Adler, Geschäftsführer der ADLER Smart Solutions, eine unabhängige Beratungs-, Investitions- und Betriebsgesellschaft im Bereich Photovoltaik und Elektromobilität gibt zu verstehen: „Elektromobilität ist kein vorrübergehendes Phänomen – diese Erkenntnis setzt sich gerade massiv im Markt durch und lässt Handlungen folgen. Gerade für Tankstellenbetreiber sind Schnellladelösungen unabdingbar um Kunden zu halten, die auf E-Autos umsteigen und um ein neues Kundenklientel aufzubauen.“ Anlass für diese Aussage war die Bekanntgabe von Shell, dass Adlers Unternehmen mit der Konzeptionierung und Umsetzung von 40 Ultraschnellladesäulen beauftragt wurde.
Im Rahmen der 2019 gestarteten Shell-E-Mobilitätsoffensive geht man nun gemeinsam den Aufbau von weiteren Ultraschnellladesäulen im Norden von Deutschland an. Die 40 so genannten DC-High-Power-Charger sollen an insgesamt 20 Shell-Tankstellen installiert werden. Dazu wurden jeweils 10 geeignete Standorte in Hamburg/Schleswig-Holstein und 10 Standorte in Berlin ausgewählt.
„Mit dem Ausbau seines Angebotes für Elektrofahrzeuge leistet Shell einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilitätswende und signalisiert damit unmissverständlich, dass der Trend zu klimafreundlichen Technologien unumkehrbar ist. Das freut uns als Unternehmen, das sich auf das komplette Handling von zielgerichteten und nachhaltigen Energie- und Mobilitätslösungen spezialisiert hat.“ – Tajo Adler, Geschäftsführer der ADLER Smart Solutions
ADLER übernimmt das Auswahlverfahren der Standorte, die Grobplanungsphase inkl. Netzanschlussanträgen und Auswahl der Hardware, die technische Projektierung sowie die Koordinierung der Ausführungsarbeiten und die Inbetriebnahme inbegriffen. Die 40 Ultraschnellladesäulen verfügen über eine Leistung von bis zu 175 kW und können ein entsprechendes E-Auto innerhalb von 10 Minuten mit Strom für 100 km versorgen.
Wir erinnern uns an den Dezember 2019, zu diesem Zeitpunkt wurde bekannt, dass man sich die EnBW als Partner an die Seite geholt hat. Das Energieunternehmen wird gemeinsam mit Shell sogenannte High Power Charger (HPC) mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW errichten. Die Ultraschnellladesäulen sind mit CCS- und CHAdeMO-Anschlüssen ausgestattet. Shell gab zu diesem Zeitpunkt zu verstehen, dass schon heute dort auch zwei E-Autos je nach Fahrzeugkonfiguration gleichzeitig Strom für 100 Kilometer in weniger als zehn Minuten laden können.
„Für Shell ist es ein vorrangiges Ziel, dass unsere Kunden mit Elektrofahrzeugen bei uns schnell und bequem ihre Autos laden – dadurch können wir einen Beitrag zur höheren Akzeptanz von E-Autos und damit zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes im Verkehrssektor leisten. Mit ADLER haben wir dafür den richtigen Partner für die geplanten Standorte in Hamburg und Berlin gefunden.“ – Tobias Bahnsen, Energy Transition Manager bei Shell
Shell möchte unter anderem durch die Installation der Ultraschnellladesäulen ab dem Frühjahr 2020 dazu beitragen die Klimaziele von Paris zu erreichen. Aus diesem Grund und weil man überzeugt sei, dass die Bedeutung der Elektromobilität allen vorab im Pkw-Sektor zunehmen wird, investiere man in diesem Bereich. Anzumerken ist, dass Shell in Hinblick auf E-Mobilität sowohl von batterieelektrischen Fahrzeugen als auch Brennstoffzellenfahrzeuge spreche.
Quelle: Adler Smart Solutions – Per Mail am 05. Februar 2020
Gibt es Erfahrungen mit Walbox in Tiefgaragen mit 40 -50 Plätzen?
z.B. mit einer Ringleitung mit Stromstärkenbegrenzung?