Neue Basisversion des Audi Q4 e-tron kostet 46.150 Euro

Cover Image for Neue Basisversion des Audi Q4 e-tron kostet 46.150 Euro
Copyright ©

Audi

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Audi erweitert die Baureihe des Q4 e-tron mit einer reichweitenstarken Einstiegsvariante, die mit einer Akkuladung bis zu 412 Kilometer (Sportback: 423 Kilometer) schafft und eine DC-Ladeleistung von 165 kW aufweist, womit die Batterie innerhalb von 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden kann. Ab Februar ist das Kompakt-SUV mit einer 63 kWh (59 kWh netto) großen Batterie verfügbar, so Audi in einer aktuellen Mitteilung.

Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der Q4 40 e-tron in 8,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. An der Hinterachse sorgt eine permanent erregte Synchronmaschine (PSM) mit 150 kW (204 PS) für den Vortrieb. Die Anhängelast beider Modellvarianten liegt bei 1000 Kilogramm bei einer Steigung von zwölf Prozent sowie bei 1200 Kilogramm bei acht Prozent Steigung.

Der Q4 40 e-tron startet bei 46.150 Euro, der Q4 Sportback 40 e-tron bei 48.150 Euro. Die erst vor knapp einem halben Jahr zum Preis von 45.600 Euro eingeführte Ausführung Q4 35 e-tron mit 125 kW (170 PS) und 55 kWh Speicherkapazität für 355 beziehungsweise 365 Kilometer nach WLTP-Norm ist nun nicht mehr erhältlich.

Das Laden falle beim Q4 40 e-tron wie auch bei allen anderen Varianten nochmals kürzer aus, so Audi, selbst wenn die Kundinnen und Kunden nicht auf den intelligenten Routenplaner und die damit verbundene automatische Vorkonditionierung der Batterie zurückgreifen.

Wer seine Ladestopps gerne selbst plant, dem bietet der Q4 e-tron jetzt die Möglichkeit, das Vorheizen der Batterie manuell zu aktivieren: Die manuelle Vorkonditionierung erfolgt über das MMI. Dort wird sichtbar, mit wieviel Kilowatt sich die Batterie aktuell schnellladen lässt und wieviel Ladeleistung dank der vorkonditionierten Batterie zusätzlich verfügbar ist.

Mit der neuen prädiktiven Wartungserinnerung bietet Audi zudem die Möglichkeit, über die myAudi App eine übersichtliche Darstellung wartungsrelevanter Bauteile aufzuzeigen. Damit haben Kundinnen und Kunden jederzeit dank farblicher Markierungen einen genauen Überblick über den aktuellen Fahrzeug- beziehungsweise Bauteilzustand. So sind beispielsweise Informationen zu den Bremsbelägen, der 12-Volt-Batterie oder auch der Aktualität des Erste-Hilfe-Kastens abrufbar. Aktiviert der Kunde die prädiktive Wartungserinnerung in der myAudi App, sucht der zuvor eingestellte Vertragshändler zwecks Terminvereinbarung den Kontakt zu ihm.

Bessere Konnektivität für jede Lebenslage

Für den Q4 40 e-tron wie auch für die übrigen Varianten der Baureihe steht der Audi Application Store im MMI des Fahrzeugs zur Verfügung. Ohne ein Smartphone zu verwenden, bietet er Zugang zu einer großen und stetig wachsenden Auswahl beliebter Apps aus den Kategorien Nachrichten und Podcasts, Sport und Spiele sowie Video und Entertainment. Für die Nutzung ist ein Datenpaket mit 25 GB für ein Jahr bereits inklusive. Die Datenverbindung erfolgt dabei direkt über die Außenantenne des Fahrzeugs, somit wird die Empfangsqualität verbessert und der Akku des Smartphones geschont.

Mit den Navigationsinhalten des MMI haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, eine zielgenaue Ladeplanung durchzuführen. Als Filter lassen sich der gewünschte Ladestand der Batterie für den Zielort definieren oder Ladesäulen von spezifischen Anbietern auswählen. Das Smartphone-Interface verbindet das Smartphone mit dem Auto und bringt dessen Inhalte auf das MMI touch-Display. Verschiedene Inhalte, wie Navigation, Telefonie, Musik oder ausgewählte Drittanbieter-Apps können kabellos oder auch über ein USB-C-Kabel übertragen werden.

ChatGPT ist ebenfalls integriert und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die über die bisherige Sprachsteuerung hinausgehen. Mit der erweiterten Sprachbedienung lassen sich das Infotainment, die Navigation und die Klimatisierung steuern oder auch alltagsnahe Fragen stellen. Die Möglichkeit, Informationen in natürlicher Sprache abzufragen, macht das Fahren sicherer, da die Fahrerinnen und Fahrer den Verkehr jederzeit im Blick behalten können.

Zur Serienausstattung gehören unter anderem das Audi MMI Navigation plus, Audi connect Navigation & Infotainment sowie das volldigitale 10,25-Zoll-Kombiinstrument Audi virtual cockpit. Die Gepäckraumklappe ist serienmäßig elektrisch, im Zusammenspiel mit dem optionalen Komfortschlüssel reagiert sie auf Fußgesten. Die Sitzheizung vorn ist ebenfalls Teil der Serienausstattung.

Quelle: Audi – Pressemitteilung vom 11.02.2025

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Kommentare (Wird geladen...)

Ähnliche Artikel

Cover Image for Mazda 6e im Test: Traumauto mit Tücken

Mazda 6e im Test: Traumauto mit Tücken

Daniel Krenzer  —  

Mit dem Mazda 6e bringen die Japaner mit chinesischer Hilfe ein neues und optisch sehr ansprechendes Elektroauto auf den Markt. Wie schlägt es sich?

Cover Image for Deutschland verliert Führungsrolle beim autonomen Fahren

Deutschland verliert Führungsrolle beim autonomen Fahren

Michael Neißendorfer  —  

Deutsche Hersteller sind bei Innovationen für das autonome Fahren aktuell gut aufgestellt – müssen jedoch um ihren Vorsprung bangen, so das CAM.

Cover Image for Das ändert sich für Autofahrer 2026

Das ändert sich für Autofahrer 2026

Wolfgang Gomoll  —  

Wie jedes Jahr ändert sich auch 2026 einiges für Autofahrer. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Cover Image for Verkehrsminister Schnieder stellt „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ vor

Verkehrsminister Schnieder stellt „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ vor

Michael Neißendorfer  —  

Der Masterplan bildet den zentralen strategischen Rahmen der Bundesregierung für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Cover Image for Verbände fordern Durchleitungsmodell beim E-Auto-Laden

Verbände fordern Durchleitungsmodell beim E-Auto-Laden

Michael Neißendorfer  —  

Das Durchleitungsmodell für Ladestromtarife könnte öffentliches Laden deutlich nutzerfreundlicher gestalten – und den Umstieg auf E-Mobilität beschleunigen.

Cover Image for Pragmatismus statt Protest: Wie die Gen Z Mobilität neu bewertet

Pragmatismus statt Protest: Wie die Gen Z Mobilität neu bewertet

Michael Neißendorfer  —  

Viele Wünsche, wenig Hoffnung – so blickt die Gen Z auf Mobilität, so eine aktuelle Studie der ADAC Stiftung.